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reporter Neustadt

Benefiz-Tanzparty brachte 1.040 Euro

Susanne Heilmann (lks.) und Julia Dabelstein bei der Spendenübergabe.

Susanne Heilmann (lks.) und Julia Dabelstein bei der Spendenübergabe.

Neustadt in Holstein. Am Donnerstag, dem 4. April übergab Susanne Heilmann, Stellvertreterin des 1. Vorsitzenden der Kulturwerkstatt Forum eine Spende in Höhe von 1.040 Euro an Julia Dabelstein, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle, für den Förderverein Frauenberatung und Notruf OH in Neustadt.

Der Betrag sind die kompletten Eintrittseinnahmen aus der erfolgreichen Tanzparty „Wir feiern die Frauen“ zum Weltfrauentag am 8. März, die auch vom Gleichstellungsbüro Neustadt unterstützt wurde. Über 200 Gäste verbrachten einen unvergesslichen Abend. Die Tanzfläche blieb bis zum Ende immer voll. Alle waren sich einig: Tanzen macht glücklich, wir brauchen mehr davon. Die nächste Tanzparty im Forum ist auch schon in Planung: Summer Dance findet am Freitag, den 14. Juni statt.

„Wir freuen uns immer sehr über solche regionalen Initiativen, vor allem, wenn Frauen auf zwei Wegen profitieren - durch eine gelungene Frauen-Veranstaltung zum Zusammenkommen am Weltfrauentag und über die Spende, die unserer Arbeit für Frauen zugute kommt“, betont Julia Dabelstein, eine der Beraterinnen in Neustadt.

 

Die Kulturwerkstatt Forum ist bereits seit über 39 Jahren selbst ein Verein, der die vielfältigen Veranstaltungen ausschließlich durch ehrenamtlichen Einsatz organisiert und durchführt. „Wir haben den Weltfrauentag zum Anlass genommen unser ehrenamtliches Engagement speziell den Frauen zu widmen. Sie leisten einen großen und wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben und werden immer noch nicht so gesehen, wie sie es verdient hätten und leider sind Frauen auch viel zu häufig noch Opfer von Gewalt und stehen in Notsituationen alleine da“ , so Susanne Heilmann.

Der Verein Frauenberatung und Notruf OH besteht seit 1989. Als anerkannte Fachberatungsstelle unterstützen in der Beratungsstelle in der Lienaustraße 14 in Neustadt zwei Mitarbeiterinnen die Frauen und Mädchen, die von Gewalt betroffen sind oder waren. Die meisten Betroffenen wenden sich aufgrund von Partnerschaftsgewalt, Stalking oder sexualisierter Gewalt an die Beratungsstelle. Zudem gibt es eine zusätzliche Mitarbeiterin für die Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatung. Hier können auch Anträge zur Kostenübernahme von Verhütungsmitteln gestellt werden. Alle Beraterinnen sind ausgebildete Fachkräfte, zum Beispiel Sozial-Pädagoginnen oder Sozialarbeiterinnen mit therapeutischen Zusatzqualifikationen und langjähriger Erfahrung in der Beratungsarbeit.

Alle Beratungen sind kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym. Welche Schritte die Betroffenen gehen, bestimmen sie selbst.

Das gespendete Geld soll eingesetzt werden für die Ausstattung der Beratungsräume. Weitere Informationen zur Arbeit der Frauenberatungsstelle und die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme finden sich unter www.frauennotruf-oh.de. (red)


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