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Marlies Henke

Inklusive Musikinstrumente: Spielplatz am Mittelweg setzt neue Maßstäbe

Keine Band, sondern die Verantwortlichen bei der Umsetzung der Maßnahme: Eckhard Mittmann (Leiter der Abteilung Umweltschutz, Park- und Grünanlagen) an der Cabasa; Willy Heckel (Vorsitzender des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses) an den Chimes; Kevin Mangels (Abteilung Tiefbau/Bauamt) an den Congas und Bürgermeister Mirko Spieckermann am Vibraphon (v. lks.).

Keine Band, sondern die Verantwortlichen bei der Umsetzung der Maßnahme: Eckhard Mittmann (Leiter der Abteilung Umweltschutz, Park- und Grünanlagen) an der Cabasa; Willy Heckel (Vorsitzender des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses) an den Chimes; Kevin Mangels (Abteilung Tiefbau/Bauamt) an den Congas und Bürgermeister Mirko Spieckermann am Vibraphon (v. lks.).

Bild: Marlies Henke

Neustadt in Holstein. Schaukel, Rutsche und Sandkasten gehören zum klassischen Repertoire eines jeden Spielplatzes. Auch am Mittelweg zwischen Steinkamp und Schorbenhöft haben die Kinder traditionelle Spielgeräte wie diese schon ausgiebig genutzt. Doch jetzt gibt es dort neue Highlights: Das Gelände wurde um fünf inklusive Freiluftgeräte erweitert, darunter vier Musikinstrumente.

Auf Congas, Cabasa (Perkussionsinstrument zum Rasseln), Chimes (Klangspiel) und Vibraphon können die Kids nun gemeinsame Klänge erzeugen. Hinzu kommt ein Gerät namens „Tic Tac Toe“, ein klassisches Strategiespiel, das auch unter dem Namen „Drei gewinnt“ bekannt ist. Ein neu gepflasterter Weg verbindet die Geräte. „Hier haben wir die Inklusionsstrategie der Stadt umgesetzt. Dieses neue Angebot bietet Kindern die Möglichkeit gemeinsam interaktiv und inklusiv zu musizieren und zu spielen“, erklärte Bürgermeister Mirko Spieckermann. Er besichtigte die Neuanschaffungen am vergangenen Montag gemeinsam mit Willy Heckel, dem Vorsitzenden des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses, Eckhard Mittmann, dem Leiter der Abteilung Umweltschutz, Park- und Grünanlagen, sowie Kevin Mangels, Abteilung Tiefbau/Bauamt, und probierte sie gleich aus. „Klingt gut, ist leicht zu bedienen und solide gebaut“, so die einhellige Meinung.

Die Idee für die Spielgeräte geht auf einen Antrag der CDU-Fraktion zurück, nach dem die städtischen Spielplätze sukzessive mit inklusiven Angeboten ausgestattet werden sollen. Die Freiluftgeräte samt Aufbau am Mittelweg kosteten insgesamt 21.000 Euro. Zusätzlich wurden rund 120 Quadratmeter des Geländes neu gepflastert. Dabei wurde ein durchschnittliches Gefälle von maximal drei Prozent berücksichtigt. Dies ermöglicht einen barrierefreien Zugang für Rollstuhlfahrer. Die Kosten hierfür beliefen sich auf etwa 20.000 Euro. Und das ist noch nicht alles, kündigte der Bürgermeister an: „Das Angebot an inklusiven Spielgeräten in der Stadt soll stetig ausgebaut werden.“ (he)

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