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Marlies Henke

Klima- und Umweltschutz leicht gemacht

Ziel des Earth Day ist es, die Menschen mehr zu nachhaltigem Leben zu inspirieren.

Ziel des Earth Day ist es, die Menschen mehr zu nachhaltigem Leben zu inspirieren.

Bild: Adobe Stock

Am heutigen Montag ist der internationale Earth Day. Schon seit 1970 wird er in mittlerweile über 175 Ländern gefeiert, jedes Jahr mit einem speziellen Motto. Ziel ist es, die Menschen mehr zu nachhaltigem Leben zu inspirieren. Das Motto für 2024 lautet „Planet vs. Plastics“.

Worum geht es?

Wasser ist lebenswichtig für Mensch, Tier und Pflanze. Doch diese Lebensader ist bedroht – durch Wasserverschmutzung und die Vermüllung der Meere mit Plastik. Das gefährdet die Umwelt und unsere Gesundheit. Sauberes Wasser ist auch wichtig für unsere Lebensmittel.

Eine internationale Studie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz aus dem Jahr 2023 stuft Grundwasser als entscheidend für die Menschheit und die biologische Vielfalt ein. Wissenschaftler aus aller Welt sehen das Grundwasser sogar als das Schlüsselökosystem an und fordern dringend mehr Schutz dafür. Also, höchste Zeit, dass wir uns darum kümmern.

Aber wie?

Der Verein „Earth Day International Deutsches Komitee“ gibt dazu folgende Tipps:

– Bewusst mit Trinkwasser umgehen,

– recycelte Produkte verwenden und nachhaltig einkaufen

– Umweltfreundliche Praktiken bei Kleidung anwenden, wie das Vermeiden von Fast-Fashion.

– Sparsam mit Putz- und Reinigungsmitteln umgehen und auf Mikroplastik achten. Pulver oder Flüssigmittel sind übrigens oft besser als überdosierte Tabs.

– Papierverbrauch reduzieren und Produkte ohne Chlorbleiche bevorzugen.

– Wasser nur bei hoher Wasserhärte enthärten, Regenwasser nutzen und den Garten nachhaltig planen.

– Regional und saisonal einkaufen, Lebensmittelabfälle vermeiden und den Fleischkonsum reduzieren.

Extra-Tipp vom reporter

Zigarettenstummel gehören in den Aschenbecher. Leider landen sie aber immer wieder in Seen, Flüsse und das Meer. Denn über die Gullis am Straßenrand geraten sie ins Wasser und bringen jede Menge Giftstoffe mit. Laut einer Studie gelangen auf diese Weise jedes Jahr bis zu 192 Milliarden Mikroplastikteile in die Ostsee. Eine einzige Kippe kann 40 bis 60 Liter Wasser vergiften. (he)


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