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Marco Gruemmer

Rallye Dakar, Etappe 9: Tagesrang vier für von Zitzewitz

Trotz dreier Reifenschäden haben Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz die schwere „Dakar“-Etappe gemeistert.

Trotz dreier Reifenschäden haben Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz die schwere „Dakar“-Etappe gemeistert.

Neom/Saudi-Arabien. Mal gewonnen, mal zerronnen: Yazeed Al-Rajhi und sein Karlshofer Co-Pilot Dirk von Zitzewitz haben bei der Rallye Dakar die ereignisreiche neunte Wertungsprüfung auf Tagesrang vier beendet. Das saudi-arabisch–ostholsteinische Duo rangierte zeitweise – als 17. Auto gestartet – auf der dritten Position der Tageswertung, fiel zurück auf die neunte Stelle und kämpfte sich am Ende wieder auf den vier Rang vor. Knackpunkt: Auf der fahrerisch wie navigatorisch extrem anspruchsvollen Schleife, die östlich um Neom führte, nahm Trial-artiges Gelände mit vielen spitzen Steinen die Reifen besonders hart ran. Trotz extrem vorsichtiger Fahrt handelten sich Al Rajhi/von Zitzewitz insgesamt drei Plattfüße ein.
 „Was für ein verrückter Tag. Wir haben schon nach zwei Kilometern einen Plattfuß bekommen. Wir sind dann ruhig gefahren, und haben lange gebraucht, um auf Giniel de Villiers aufzuschließen. Als wir ihn überholt hatten, hatten wir den nächsten Reifenschaden. Danach hingen wir wieder in seinem Staub fest. Als Giniel seinerseits einen Platten hatte, sind wir wieder davor gewesen und – wirklich – so etwas von langsam und vorsichtig weitergefahren. Nach rund 500 Metern hatten wir unseren dritten Plattfuß. Das war ungefähr bei Kilometer 180. Danach sind wir auf den Steinen wirklich spazieren gefahren. Da wo Sand war, haben wir gepusht – ansonsten waren wir wie auf rohen Eiern unterwegs. Das war ein wilder Ritt! Und hier im Ziel sind wir jetzt Vierte – damit hätte ich nie gerechnet“, sagte Dirk von Zitzewitz nach Etappe 9 der Rallye Dakar 2021. (red)


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