Lensahn. Aktuell ist er der dienstälteste hauptamtliche Bürgermeister im Kreis Ostholstein. Seine Amtszeit endet mit Ablauf des 31. Januar 2022. „Danach ist auch definitiv Schluss“, kündigte Lensahns Bürgermeister Klaus Winter im exklusiven Gespräch mit dem reporter an.
 
Der 67-Jährige hat sich damit für einen klaren Schnitt entschieden. Überlegungen über ein vorzeitiges Ausscheiden sind somit vom Tisch, „soweit meine Gesundheit mitspielt“, lässt sich Klaus Winter ein winziges Hintertürchen offen. Mit dem Erfüllen von drei Perioden und insgesamt 18 Jahren würde Klaus Winter in der Lensahner Bürgermeister-Historie mit dem ehemaligen Bürgermeister Gerd Lütje gleichziehen.
 
Wie der Büroleitende Beamte des Amtes Lensahn, Dirk Bruhse, mitteilte, werden zur Vorbereitung einer Bürgremeisterwahl rund sieben Monate Vorlaufzeit benötigt. Angedacht ist es, die Neuwahl zusammen mit der Bundestagswahl am 26. September 2021 durchzuführen. Über den Termin entscheidet aber schlussendlich der Gemeindewahlausschuss, der, wie auch der Gemeindewahlleiter, auf der nächsten Sitzung der Lensahner Gemeindevertretung am Mittwoch, dem 16. Dezember um 19.30 Uhr im Haus der Begegenung gewählt werden soll.
 Potenzielle Bewerber auf das Bürgermeisteramt haben bis spätestens 48 Tage vor dem Wahltermin Zeit, ihren Hut in den Ring zu werfen. Kandidaten können dabei sowohl als Vorschlag einer Partei ins Rennen gehen, oder sich nach einer bestimmten Anzahl von Unterschriften aus der Bevölkerung selbst aufstellen lassen. Die Anzahl der Bewerber ist offen. (mg)