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Abendkonzert mit über 90 Musizierenden

Bild: pixabay

Lensahn. Von Sonntag, dem 1. bis 8. Dezember, treffen sich die Schulorchester der Waldorfschulen Lensahn, Düsseldorf und Moers zur zehnten „Orchesterbegegnung“ in der Jugendbegegnungsstätte Radevormwald. Insgesamt sind es etwa 90 Schülerinnen und Schüler. Auf dem Programm stehen in diesem Jahr unter anderem Filmmusik Harry Potter von Williams, ein Werk nur für Bläser, Werke für Streicher mit Soloflöte, Bilder einer Ausstellung von Musorgsky, ein Chorwerk, der eigene Mambo und vieles mehr. Zum Abschluss der „Orchesterbegegnung“ sind mehrere Konzerte geplant, unter anderem in Lensahn. Hierzu wird am Samstag, dem 7. Dezember um 19 Uhr in die Waldorfschule Lensahn eingeladen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

 

Zielgruppe des Projektes „Orchesterbegegnung“ sind alle Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 17 Jahren aus den am Projekt beteiligten Waldorfschulen. Sie treffen ungeachtet ihres musikalischen Leistungsstandes aus einem breiten gesellschaftlichen Spektrum mit Interesse am Künstlerischen und Neugier für die Musik aufeinander, sind offen für eine neue Gemeinschaft, eine Atmosphäre des Respekts, vor der individuellen Herausforderung aller - jede mit der Hoffnung, außerhalb des gewohnten Umfelds über sich selbst hinauszuwachsen. Eine intensive Arbeitswoche voller kreativer Schaffensprozesse, neuartiger, musikalischer Momente und natürlich Proben, Proben, Proben stehen bevor. Unterschiedliche Arbeitsformen treffen die Stärken der Gruppe: Eigenverantwortlich erarbeiten die Projektteilnehmenden in dieser Woche ein Konzertrepertoire, das sie abschließend in öffentlichen Konzerten präsentieren werden. Hier spielen langjährig geübte Schülerinnen und Schüler neben denen, die ihre ersten Schritte in der Orchesterarbeit wagen und erste Erfahrungen sammeln, auf Augenhöhe. Es gibt keine Eignungsprüfung, keinen Leistungsstandard, jeder kann mitmachen.

 

Die „Orchesterbegegnung“ fördert nicht nur den Austausch von Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Orten, mit unterschiedlichem Alltag, unterschiedlichen musikalischen Erfahrungen; sie ermöglicht auch das Erleben und Erfahren großer Werke der sinfonischen Musikliteratur, das Entdecken und sich Öffnen gegenüber neuer Musikformen und das Musizieren als Gemeinschaftserlebnis, um die kulturelle Kontinuität der Kunst der Gegenwart zu verstehen. (red)


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