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Marlies Henke

Ausstellung „Zeitzeugen“ in der Schönwalder Kirche eröffnet

Schönwalde. Fünf Wandtafeln, fünf Schicksale und zwei Generationen: Eine besondere Begegnung zwischen Jung und Alt spiegelt derzeit die Ausstellung „Zeitzeugen“ wider, die am vergangenen Samstag in der Schönwalder Kirche eröffnet wurde.
 
Im Rahmen eines Wettbewerbes, zu dem der Kirchenkreis Ostholstein im März aufgerufen hatte, waren die Konfirmanden von Pastor Dr. Arnd Heling auf Spurensuche gegangen. Die Jugendlichen befragten fünf Schönwalder der Jahrgänge 1930 bis 1940 zu ihren persönlichen Erlebnissen und Belastungen während des Kriegsendes und ihrer Flucht. Die Lebensgeschichten der Befragten wurden um historische Fotos und Fluchtrouten ergänzt. Besonders fassbar werden die Biografien durch Aussagen zu heutigen Gefühlen und kleine Geschichten um bedeutungsvolle Gegenstände.
 
Pastor Heling begrüßte zur Eröffnung der Ausstellung zahlreiche Besucher sowie die Zeitzeugen selbst und die Konfirmanden. Es wurden Kerzen entzündet und Eindrücke von den gemeinsamen Gesprächen ausgetauscht. Teilweise hätten sich generationsübergreifende Freundschaften entwickelt, berichteten die Konfirmanden.
 
Die Ausstellung befasst sich mit den Lebensgeschichten von Irene Mikkat, Arno Axnik, Henny Klips, Erna Zerbin und Käte Huppenbauer. Bis zum 4. Advent kann sie in der Schönwalder Kirche besucht werden. (he)


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