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Petra Remshardt

AWO feierte 100-jähriges Jubiläum mit großem Festakt

Lübeck. Ein Jahrhundert im Einsatz für Menschen in Schleswig-Holstein: Mit einem Festakt in den Media Docks in Lübeck hat die Arbeiterwohlfahrt mit prominenten Gästen am Freitag, dem 15. November ihren 100. Geburtstag gefeiert. Im Jahr 1919 wollte Marie Juchacz mit der Gründung der AWO soziale Ungerechtigkeiten ausgleichen, um Teilhabe zu ermöglichen. Sie verwirklichte die Idee der „Selbsthilfe der Arbeiterschaft“. Durch die Organisation von Nähstuben, Mittagstischen, Werkstätten und Beratungsstellen versuchte sie damals, die Not der Menschen nach dem Ersten Weltkrieg zu lindern. Seither gestaltet die AWO mit ehren- und hauptamtlichen Mitstreitern als Verband für soziale Gerechtigkeit die Gesellschaft in Schleswig-Holstein und hat viele bewegende Augenblicke erleben dürfen.
Neben dem Blick zurück stand an diesem Abend auch die Zukunft der AWO im Fokus. Angelehnt an das Zitat von Marie Juchacz „Neue Zeiten bringen neue Ideen und machen neue Kräfte mobil“, sagt der AWO Landesgeschäftsführer Michael Selck: „Seit knapp 100 Jahren hat die AWO bewiesen, dass sie stets in der Lage war, sich auf neue Anforderungen einzustellen: Wir haben einen Weltkrieg, die Teilung Deutschlands und globale Wirtschaftskrisen überlebt. Stillstand gab es für uns nicht. Wir haben uns von den anfänglichen Suppenküchen zu einem Träger entwickelt, der heute die Sozialpolitik aktiv mitgestaltet. Ich sehe den kommenden Jahren ganz positiv entgegen.“ (red)


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