

Scharbeutz. Am Mittwoch, dem 24. August wurde nach Hinweisen
der dänischen Polizei durch das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier (PABR)
Scharbeutz ein in Litauen zugelassener Transporter kontrolliert. Der dänischen
Polizei lagen Hinweise vor, dass sich ein Fahrzeug mit vermeintlichem Stehlgut
aus Dänemark auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, voraussichtliche Ankunft:
11.30 Uhr, befinden sollte. Durch das Grenz Analyse Team des Gemeinsamen Zentrum
Padborg wurde zunächst das Bundespolizeirevier Puttgarden in Kenntnis gesetzt
und von dort das PABR Scharbeutz informiert. Durch Kräfte des PABR Scharbeutz
konnte gegen 12.30 Uhr ein dunkelgrauer Peugeot 807 aus Litauen feststellt
werden. Beide Fahrzeuginsassen, eine 29-jährige Frau und ein 37-jähriger Mann
aus Litauen, sowie das Fahrzeug wurden kontrolliert: Im Fahrzeug entdeckten die
Beamten zwanzig hochwertige und zerlegte Fahrräder. Die Überprüfung der
Rahmennummern durch die dänische Polizei ergab, dass acht Fahrräder unmittelbar
Tatorten und Strafanzeigen in Dänemark zugeordnet werden konnten.
Aufgrund des vorliegenden Sachverhalts wurde von der Anklagevertretung der
dänischen Polizei ein Festsetzungsantrag gestellt. Ziel war die anschließende
Auslieferung der beiden Fahrzeuginsassen sowie der Fahrräder an Dänemark für das
dort geführte Ermittlungsverfahren. Vor diesem Hintergrund wurde das Pärchen in
Lübeck dem Ermittlungsrichter vorgeführt. (red)