

Neustadt. Ein dunkler Schatten hat sich über Neustadts Banklandschaft gelegt. Zunächst dachte man, man habe die Krise in den Griff bekommen, doch die Widersacher schlugen doppelt und dreifach zurück. Was war geschehen? Wie konnte es mit Neustadts Bankwesen so rapide abwärts gehen?
Zum ersten Mal wurde die Stadt Anfang des Jahres auf die Missstände aufmerksam (der reporter berichtete). Die schmutzigen Machenschaften der Bankgegner äußerten sich zunächst nur an der Oberfläche. Bürgermeister Mirko Spieckermann ergriff erste Maßnahmen zur Schadensbegrenzung - leider ohne Erfolg. Die Probleme konnten nicht bei der Wurzel gepackt werden, sodass zunächst die Binnenwasser-Bank in die Abwärtsspirale geriet. Nur kurze Zeit nach der ersten Hilfsmaßnahme zeigten sich wieder erste Verschmutzungen. Insider haben dies schon lange kommen sehen und kritisierten, die Hilfeleistungen seien Geldverschwendung.
Die Probleme von Neustadts Bankwesen entpuppten sich als weitaus größer, als zunächst einmal angenommen.
War zuerst nur von der Binnenwasser-Bank die Rede, so kamen schnell weitere hinzu. Die Krise hat Neustadt mit aller Kraft getroffen. Teilweise ist die Lage absolut aussichtslos, wie beispielsweise bei der Bank am Uferweg zwischen Neustadt und Pelzerhaken. Ein Hinweis für den desolaten Zustand der Bank ist zum Beispiel die hohe Hecke, die jegliches nach vorne Schauen undenkbar macht. Hier ist kein Horizont mehr zu sehen. Es scheint, als hätten die Verantwortlichen der Bank diesen Standort bereits aufgegeben und der Natur freien Lauf gelassen, sich den Platz zurück zu erobern.
An anderen Standorten wurde bereits „Bank rott“ gemeldet. Ob sich die Krise beheben lässt, ist unklar. Bei Redaktionsschluss lagen allein drei konkrete Beispiele für die Bankkrise vor. Sollten Sie weitere Krisenherde ausfindig machen, schicken Sie uns gerne entsprechendes Bildmaterial. Unsere Redaktion bleibt dran. (ko)