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reporter Neustadt

Barrieren in der Ortsmitte abbauen

Abbildung über das Miteinander und die Verkehrsarten in der Bäderstraße Lensahn.

Abbildung über das Miteinander und die Verkehrsarten in der Bäderstraße Lensahn.

Bild: hfr

Lensahn. „Sie möchten schnell auf die andere Straßenseite der Eutiner Straße wechseln und es kommt ein Auto nach dem anderen? Wie kommen Sie am besten zu ihrem Lieblingsmarktstand? Wussten Sie, dass Menschen mit Behinderung jeden Tag Umwege nehmen?“ Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Gemeinde Lensahn und möchte für den Ortskern im Rahmen der Städtebauförderung ein Barrierefreiheitskonzept erstellen. In der Ortsmitte Lensahns sollen bestehende Barrieren abgebaut und neue Barrieren vermieden werden, damit alltägliche Ziele für alle Menschen gut auffindbar, erreichbar und nutzbar sind.

Im Zuge der Städtebauförderung und im Auftrag der Gemeinde Lensahn erarbeitet das Büro „Tollerort entwickeln & beteiligen“ aus Hamburg ein Konzept mit Maßnahmen. Das Konzept wird Barrieren aus der Perspektive unterschiedlicher Menschen, mit und ohne Behinderungen, aufzeigen und Empfehlungen für den Abbau von Barrieren geben. In den Blick genommen werden zum Beispiel die Gestaltung der Gehwege und Straßenquerungen, Sitzbänke und ob der Auto-, Fuß- und Radverkehr in Konflikt geraten.

Carolin Appel und Sebastian Unger von „Tollerort“ werden die Ortsmitte genau unter die Lupe nehmen und mit Karte und Kamera vor Ort sein. Die Bestandsaufnahme soll nicht abgeschlossen werden ohne Hinweise der Menschen, die täglich vor Ort sind. Interessierte sind eingeladen, ihr Wissen um typische Barrieren und gute Lösungen in einem Workshop vor den Sommerferien einzubringen. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. (red)


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