Schönwalde. Sie galt als die perfekte Vorsitzende und wird mit großer Wahrscheinlichkeit eine kleine Lücke in den Reihen der Arbeiterwohlfahrt Schönwalde hinterlassen. Rosi Soost ist nach 12 Jahren im Vorstand und nach vier Jahren als 1. Vorsitzende nicht mehr zur Wiederwahl angetreten. Als Dank für ihre großartige Leistung an der Spitze des Ortsvereins wurde sie von den Mitgliedern zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Größtenteils ist es auch ihr Verdienst und ihrer unermüdlichen Hartnäckigkeit zu verdanken, dass die Arbeiterwohlfahrt Schönwalde überhaupt noch existiert. „Sie hat lange und schlussendlich erfolgreich um den Erhalt gekämpft, als die AWO in unruhiges Fahrwasser gelangte“, würdigte Bärbel Seehusen. Zur neuen 1. Vorsitzenden wurde Susanne Schneider gewählt.
 
In ihrem letzten Jahresbericht erwähnte Rosi Soost eine Vielzahl von Aktivitäten. Die zahlreichen Angebote und Ausflugsfahrten erfuhren dabei positive Resonanz. Dabei werde immer versucht, neue Ideen und Vorschläge in die Tat umzusetzen. „Wenn es auch nicht immer gleich gelingt“, sagte Rosi Soost, die das harmonische Miteinander des Vereins in den Vordergrund stellte. Ein wichtiger Punkt sei noch immer die Werbung von neuen Mitgliedern. Aktuell zählt die Arbeiterwohlfahrt Schönwalde 130 Mitglieder.
 
Wahlen: Neben der Wahl von Susanne Schneider zur neuen Vorsitzenden wurde Bärbel Seehusen zur 2. Vorsitzenden gewählt (beide für ein Jahr). Neuer Beisitzer ist Peter Schneider, Kassenprüfer Robert Trede.
 
Ehrungen: 40 Jahre: Bärbel Seehusen, Rosemarie Pommerening. 20 Jahre: Silke Schildknecht. 10 Jahre: Lieselotte Heim-Seidel, Monika Keusch, Dieter Keusch, Annelies Müller, Georg Müller. AWO-Frau des Jahres: Anke Sick. AWO-Mann des Jahres: Günther Hamann. (mg)
 
Die Arbeiterwohlfahrt in Ostholstein:
- 11 Ortsvereine
- 1.738 Mitglieder
- Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Weber