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Marlies Henke

Bittere Niederlage - HSG Ostsee unterliegt HSV Hannover - Sonntag nach Hildesheim

Auch fünf Tore von Kim Colin Reiter reichten der HSG Ostsee nicht zum Sieg.

Auch fünf Tore von Kim Colin Reiter reichten der HSG Ostsee nicht zum Sieg.

Grömitz. Am vergangenen Sonntag war der HSV Hannover vom TSV Anderten zu Gast bei der HSG Ostsee N/G in der Grömitzer Ostholsteinhalle.
 
Die Gastgeber mit Trainer Thomas Knorr konnten nach dem grandiosen Auswärtssieg in Schwerin mit breiter Brust in dieses Spiel gehen. Trotz dieser Bonuspunkte im Kampf gegen den Abstieg, hat sich im Tabellenkeller die Situation keineswegs entspannt, da auch die Konkurrenten aus Braunschweig und Hannover/Burgwedel immer wieder Punkte einfahren. Im Hinspiel unterlagen die Ostseemänner noch ganz unglücklich 22:23 mit einem Tor Unterschied, am Sonntag gelang die Revanche nicht. Mit 26:31 Toren (Halbzeit 14:11) unterlag man vor heimischen Publikum.
 
Die erste Halbzeit war in der rappelvollen Osthosteinhalle ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Eine hochmotivierte Ostsee-Mannschaft wollte sich unbedingt die beiden Bonuspunkte aus Schwerin „vergolden“. Bis zum 6:6 tasteten sich beide Teams ab. Dann konnte Ostsee sich mit einigen blitzsauberen Aktionen im Angriff und in der Abwehr auf 10:7 -Tore durch Marius Nagorsen bis zur Halbzeit um drei Treffer auf 14:11 absetzen. Bis zur Halbzeit sahen die rund 300 Zuschauer eine souveräne Mannschaft, die unbedingt die Punkte in Grömitz lassen wollten. Nach der Pause holte Hannover dann jedoch bis zum 22:22 den Rückstand auf, wobei die HSG Ostsee viel zu ängstlich agierte. Mit sehr vielen Wechseln versuchte Trainer Thomas Knorr das Spiel zu entscheiden, doch ging die taktische Variante an diesem Tag nicht auf. Hannover enteilte in den letzten 10 Minuten uneinholbar über 23:26 auf 26:31-Tore zum Ende. HSG-Tore: Ben Jarik 7, Alexander Mendle 5, Kim Colin Reiter 5, Marius Nagorsen 3, Christoph Schlichting, Nico Kibat, Jonas Engelmann, Yannik Barthel, Benedikt Philippi, Jan-Ove Litzenroth je 1.
 
Nach Spielschluss waren sich alle einig, dass es ein tolles Handballspiel war, in dem für Ostsee durchaus mehr drin war. Nun kommen zwei schwere Auswärtsspiele und der Abstiegskampf bleibt weiter eng.
 Am nächsten Sonntag, dem 24. Februar geht es zum Aufstiegsaspiranten Eintracht Hildesheim. Anpfiff ist um 17 Uhr. Dort hängen die Trauben wieder sehr hoch, aber die HSG Ostsee spielt ohne Druck zumeist besser als erwartet. Wer die Reise nach Hildesheim am Sonntag mit antreten möchte, kann sich unter Tel. 0170/7321223 anmelden. Die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung. (red/mh)


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