

Gömnitz. Im Stiftungsland Gömnitzer Berg bei Gömnitz, Kreis Ostholstein, haben Neuntöter, Rebhuhn und Feldlerche ein neues Refugium gefunden. Gesellschaft leisten ihnen europaweit geschützte Kammmolche, Moor- und Laubfrösche. Wie es die Vielfaltschützer der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein geschafft haben, aus den ehemals intensiv genutzten Ackerflächen wieder artenreiches Grünland zu machen, können sich Mitwanderer am Freitag, dem 17. August um 15 Uhr zeigen und erklären lassen.
Das 59 Hektar große Gelände an dem fast 94 Meter hohen Berg ist eines der sogenannten Ökokonten der Ausgleichsagentur Schleswig-Holstein. Vor sechs Jahren hat die hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stiftung Naturschutz hier im Zuge von Ausgleichsmaßnahmen Entwässerungsgräben und Drainagen verschlossen, um mehr Wasser in der Fläche zu halten. Gleichzeitig hat sie Laichgewässer für Amphibien angelegt, Waldsäume angepflanzt und eine Weidelandschaft eingerichtet. Auf dieser „Wilden Weide“ sind jetzt Rinder als Ökorasenmäher unterwegs, um den Bewuchs kurz zuhalten, damit Wiesenschaumkraut, Kuckuckslichtnelke und Sumpfdotterblume blühen können.
Auf dieser gut zweistündigen Wanderung muss Bello leider zu Hause bleiben. Feste Schuhe nicht vergessen, da das Gelände uneben ist.
Treffpunkt: Hof Bimberg, Sierhagener Weg 13, Gömnitz. (red)