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Kristina Kolbe

Eine Stadt wird zum Festival

Freuen sich auf den Start und schauen schon lange durch die Festivalbrille: Sven Muchow, Stephanie Hagen, Volker Krombholz, Sönke Sela, Dirk und Barbara Helbach sowie Mirko Spieckermann (v. lks.).

Freuen sich auf den Start und schauen schon lange durch die Festivalbrille: Sven Muchow, Stephanie Hagen, Volker Krombholz, Sönke Sela, Dirk und Barbara Helbach sowie Mirko Spieckermann (v. lks.).

Neustadt. Die Anspannung steigt allmählich und das nicht nur bei den Veranstaltern und Organisatorinnen des 31. europäischen folklore festivals. Auch bei den Bürgern ist die Vorfreude deutlich spürbar. „Jetzt geht es los! Alle merken das und man wird immer häufiger auf das Festival angesprochen“, erklärte Bürgermeister Mirko Spieckermann beim finalen Pressetermin zum Start des Folklore-Festivals.

 

Das Thema ist allgegenwärtig und genau darauf haben die Veranstalter ja auch mit Hochdruck hingearbeitet. Was jedes mal mit einem kleinen Kreis von Helfern beginnt, endete auch in diesem Jahr mit einer Gruppe von über 60 Menschen, die sich um das Drumherum kümmern. Die Tänzer und Musikerinnen müssen untergebracht und Sponsoren gewonnen werden. Werbung und Merchandise wird entwickelt und natürlich muss der gesamte Rahmen wie Technik, Bühnenbau, Verköstigung und Programmplanung vorbereitet werden. Das Ticketing für die verschiedenen Veranstaltungen muss organisiert und durchgeführt werden und dann sind da noch die unzähligen Kleinigkeiten, die im verborgenen stattfinden, aber für das Gelingen des Festivals unerlässlich sind.

 

Das Kuratorium mit all seinen Helfenden Händen kann auf jede Menge Arbeit zurückblicken und soll nun mit einer fulminanten Woche belohnt werden. Für die Stadt, die sich dank des Festivals Europastadt nennen darf, wie Bürgervorsteher Sönke Sela erläuterte, ist diese Veranstaltung von großer Bedeutung. „Für uns steht der europäische Gedanke ganz oben. Es geht auch darum, ein starkes Zeichen zu setzen. Ich freue mich auf ein friedvolles und harmonisches Fest“, so Mirko Spieckermann, der sich ausdrücklich beim Kuratorium und allen Gasteltern bedankte.

 

Vor allem für die Gasteltern werde dieser europäische Gedanke besonders spürbar. Stephanie Hagen vom Quartiersausschuss betonte, dass die private Unterbringung in den Familien ein Alleinstellungsmerkmal sei und viele Neustädter Jahr für Jahr wieder Gäste aufnehmen. Die Herausforderung alle Tänzerinnen und Tänzer sowie die Musiker in privaten Haushalten unterzubringen, hat der Quartiersausschuss gemeistert und insgesamt 270 Gäste in 115 Gastfamilien unterbringen können. „Die Familien sind mittendrin, alle rücken zusammen und haben Platz gemacht“, freute sich Stephanie Hagen.

 

„An diesem Thema kam man in den vergangenen Wochen nicht vorbei“, weiß auch Sven Muchow vom Werbeausschuss, der fleißig die Werbetrommel rührte und für ständige Präsenz des Festivals sorgte. Das diese Werbemaßnahmen Früchte getragen haben, konnte Dirk Helbach vom Finanzausschuss bestätigen, denn die verkauften Karten für Eröffnungskonzert und Abschlussveranstaltung wurden zum Teil 200 Kilometer weit verschickt. (ko)


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