Gesche Muchow

Fotografie als Kunstform

Neustadt. Kolibris, Laubfrösche, Oldtimer und Schiffswracks. Die 59 Motive der aktuellen Ausstellung in der Stadtbücherei reichen wie der Titel schon sagt „von Natur bis Technik“ und sind in den vergangenen elf Jahren entstanden.
 
Am vergangenen Sonntag wurde die Ausstellung von Dr. Volker Bielfelds Fotografien eröffnet. Damit präsentiert die Ausstellungsgemeinschaft Neustadt ihre letzte Veranstaltung in diesem Jahr. Sprecherin Ingrid Maschke begrüßte die zahlreich erschienenen Besucher und dankte für das große Interesse an den in 2016 gezeigten Ausstellungen, bevor Gemeinschaftsmitglied Heiner Tonn in die Arbeiten von Volker Bielfeld einführte. Im Zuge dessen zeigte er in einem kurzen geschichtlichen Abriss den Werdegang der Fotografie zur heute anerkannten Kunstform. „Man muss die Technik beherrschen. Damit eine Fotografie zu einem Kunstwerk wird muss der Künstler aber auch sehen können und ein sicheres Gespür für das Motiv haben“, erklärte Tonn und bescheinigte Volker Bielfeld eben diese Fähigkeiten.
 
Der Sohn eines passionierten Tierfotografen fotografiert seit seinem 6. Geburtstag mit großer Begeisterung. Neben seinem Beruf als Hautarzt widmet Volker Bielfeld der Fotografie in seinem Leben viel Zeit und Engagement. Seine Motive findet der in Kanada geborene Autodidakt unter anderem auf seinen Reisen, die in kürzlich auch nach Kuba geführt haben, wo er die für Kuba ganz typischen Oldtimer fotografierte. „Ich suche mir ein Motiv aus und dann warte ich auf den richtigen Moment. Bei meinen Bildern ist nichts konstruiert und nur minimal bearbeitet“, erläuterte Volker Bielfeld, der bereits als Jugendlicher erfolgreich an namhaften Fotowettbewerben teilgenommen hat.
 
Die Bilder können zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtbücherei besichtigt werden. Alle Bilder sind verkäuflich und können auch in anderen als den ausgestellten Größen bestellt werden. (gm)


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