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Petra Remshardt

Gedenkveranstaltung auf dem Cap Arcona-Friedhof

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Haffkrug. Am Volkstrauertag am morgigen Sonntag, dem 25. November findet um 15 Uhr eine einstündige Gedenkveranstaltung auf dem Cap Arcona-Ehrenfriedhof statt. Der „Arbeitskreis 27. Januar“ wird bei der Gedenkveranstaltung einige Forderungen und Wünsche für eine Aufwertung des Areals vortragen. Der Arbeitskreis wünscht sich vor allem bessere Bedingungen für die Besucher des Friedhofs, auf dem 1.138 der insgesamt 4.000 Opfer der Cap Arcona-Katastrophe beerdigt wurden. Dazu gehören unter anderem der Bau eines Pavillons als Ort der Stille, aussagekräftige Hinweisschilder an prägnanten Punkten in der Umgebung und ein zentrales Eingangstor zur B 76 hin, berichtet Pastor im Ruhestand Lutz Tamchina.
 
Während der Gedenkstunde werden fünf unterschiedliche Beiträge die Bedeutung eines historischen Bewusstseins lebendig werden lassen. So berichten ein Schüler und eine Schülerin vom Projekt „Cap Arcona“ in Neustadt, es sprechen die Zeitzeugin Sabina Kleist, der Präsident der Synode Ostholstein, Dr. Peter Wendt und Dr. Peter Bethke. Für die Dorfschaft Haffkrug hat Dorfvorsteher Helmut Kurth einen Beitrag zum „Heute der Erinnerung“ vorbereitet. Musik und ein Lichterkreis bilden einen dem Anlass gemäßen Rahmen. Gemeinsam werden die Organisatoren im Anschluss für Nachgespräche zur Verfügung stehen. Interessierte haben die Gelegenheit, sich in Listen einzutragen. Die Veranstaltenden hoffen auf rege Beteiligung von Einzelpersonen, Schulen, Kirchengemeinden, von Jung und Alt. Damit das Bewusstsein über die Vergehen der Nazizeit nicht im Lärm der Gegenwart verstummt. (red)


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