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Marlies Henke

Hochbau für Parkhaus am Bahnhof ist gestartet

Neustadt in Holstein. Mit Baubeginn des Parkhauses hat in der vergangenen Woche die erste Hochbaumaßnahme an der Hafenwestseite begonnen.
 
„Wir freuen uns, dass jetzt sichtbar wird, was jahrelang an den Schreibtischen erarbeitet wurde und dass wir mit dem Investor einen verlässlichen Partner gefunden haben“, sagte Bauamtsleiterin Antje Weise im Gespräch mit dem reporter.
Bei dem Projekt „Hafenwestseite und Bahnhofsumfeld“ soll das Gebiet westlich des Hafens komplett neu gestaltet werden. Im sogenannten Bahnhofsquartier soll neben dem Bau des Parkhauses auch der ZOB umgestaltet werden. An der Hafenkante ist dann der Umbau des Petersen-Speichers zu einem Hostel geplant. Zudem soll unter anderem ein Welcome-Center für Gäste entstehen (der reporter berichtete).
 
Mike Hemmerich, Geschäftsführer der HJD-Gruppe, erläuterte, dass das Parkhaus auf einer Fläche von 6.500 Quadratmetern insgesamt 238 Stellplätze auf sieben Ebenen (Split-Level) umfassen wird. Der Bau wurde eng mit dem Denkmalbehörde des Kreises Ostholstein abgestimmt. So wird die Klinkerfassade des Parkhauses die Ziegel des Petersen-Speichers widerspiegeln. „Der klassizistische Bahnhof mit seiner Putzfassade behält somit sein Alleinstellungsmerkmal“, erklärte Mike Hemmerich. Darüber hinaus werden elektrifizierte 75 Stellplätze eingerichtet. Und Neustädter Pendler parken laut Investor zum Sondertarif.
 
4,4 Millionen Euro kostet der Parkhausbau. Ausgeführt wird er durch die Bielefelder Firma Goldbeck. Am 4. Juli soll das Gebäude eröffnet werden. Im Herbst schließt sich dann der Umbau der Freianlagen durch die Stadt an. Auch in dieser Hinsicht sei das Parkhaus ein sehr wichtiger erster Baustein, damit weiter am Bahnhof geparkt werden kann, betonte Antje Weise. Denn durch die Umgestaltung von Bahnhofsumfeld und ZOB fallen die aktuellen Parkmöglichkeiten weg. (he)


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