

Timmendorfer Strand. Die Polizisten in Timmendorfer Strand
wurden am Sonntagnachmittag, dem 10. Juli gerufen, da Zeugen den Hinweis gaben,
dass ein Hund in einem Sprinter lag und eine Überhitzung drohte.
Bei Außentemperaturen von 26/28 Grad reagierte gestern gegen 14.30 Uhr ein
mittelgroßer Mischlingshund nur noch anteilnahmslos und träge. Der Hund befand
sich in dem geschlossenen Fahrzeuginneren eines DB-Sprinters aus
Nordrhein-Westfalen. Der Fahrzeughalter konnte nicht erreicht werden, sodass die
Freiwillige Feuerwehr Timmendorfer Strand den Hund befreite. Zeitgleich erschien
der Fahrzeughalter.
Die Polizeibeamten aus Timmendorfer Strand ermitteln nun nach dem
Tierschutzgesetz und die Feuerwehr wird dem Hundehalter eine Rechnung
zusenden.
Das Auto kann für einen Hund zur tödlichen Falle werden. Wer sein Tier bei
Hitze im geschlossenen Auto zurücklässt handelt verantwortungslos und verstößt
gegen das Tierschutzgesetz. Es reicht nicht aus, den Wagen im Schatten
abzustellen. Eine Luftzufuhr sollte gewährleistet sein. (red)