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Marco Gruemmer

Kellenhusen: Aus Kurverwaltung wird Tourismus-Service

Freuen sich über den zeitgemäßen Namen der Kurverwaltung Kellenhusen: Touristikleiter Raymond Kiesbye und Azubi Annika Brunner.

Freuen sich über den zeitgemäßen Namen der Kurverwaltung Kellenhusen: Touristikleiter Raymond Kiesbye und Azubi Annika Brunner.

Kellenhusen. Die Kurverwaltung Kellenhusen verpasst sich einen zeitgemäßen Namen: Zukünftig firmiert sie unter der Bezeichnung „Tourismus-Service“, wie es bereits in Grömitz und Dahme üblich ist. Gleichzeitig wird das 2015 verliehene Prädikat „Ostseebad“ wieder stärker in den Blickpunkt gerückt. Damit lautet die vollständige Bezeichnung ab sofort „Tourismus-Service Ostseebad Kellenhusen“.
 
„Ich habe festgestellt, dass es ein halbes Dutzend Bezeichnungen für unseren Betrieb in Kellenhusen gibt. Die geläufigste war Kurverwaltung.“ Die aber, so befindet Touristik-Leiter Raymond Kiesbye, ist altmodisch und nicht mehr stimmig. „Kuren werden hier schon lange nicht mehr durchgeführt. Also gibt es auch nichts zu verwalten“, so Kiesbye, der seit gut drei Monaten im Amt ist.
 
Die neue Bezeichnung prangt in Leuchtbuchstaben bereits über dem Eingang zur Tourist-Information an der Kellenhusener Waldstraße 1. „Alle weiteren Werbeträger werden nun schrittweise umgestellt,“ sagt Sina Puck, die beim Tourismus-Service unter anderem für das Marketing zuständig ist.
 
Das Prädikat Ostseebad hat immer noch eine gewisse Werbewirkung. Es wurde zuletzt 2015 erneut an Kellenhusen verliehen und gilt noch ein Jahr. „Es sorgt vor allem aber dafür, dass unsere potenziellen Gäste Kellenhusen richtig verorten – und nicht etwa mit Kellinghusen bei Itzehoe verwechseln“, so Kiesbye.
 
Der Name „Kurverwaltung“ bleibt als offizielle Geschäfts- und Rechnungsanschrift zwar bestehen, rückt aber in den Hintergrund. „Sonst hätten wir mit viel Aufwand die Satzung ändern müssen,“ erläutert Kiesbye diese pragmatische Vorgehensweise.
 An einem Punkt liegt ihm besonders viel, deshalb wurde der gleich mit eingeführt: Verbindlich heißt es in der persönlichen und schriftlichen Ansprache überall jetzt „Moin!“. Folgerichtig wurde auch die zentrale E-Mail-Adresse angepasst, in moin@kellenhusen.de. (red)


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