Marco Gruemmer

Königsetappe gemeistert - Etappe elf: „Gvd“ und „DvZ“ bleiben „Dakar“-Fünfte

Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz bleiben mit solider Leistung Gesamtfünfte, verpassen aber den Befreiungsschlag. © MCH Photo

Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz bleiben mit solider Leistung Gesamtfünfte, verpassen aber den Befreiungsschlag. © MCH Photo

Chilecito/Argentinien. Solide: ja. Beifreiungsschlag: nein. Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz haben die elfte Etappe der legendären Rallye Dakar dank fahrerischer und navigatorischer Klasse gemeistert, verpassten jedoch einen entscheidenden Fortschritt im Kampf um die Podestplätze. Das südafrikanisch-norddeutsche Siegerduo von 2009 beendete den als Königsetappe bezeichneten Abschnitt von Belén über Fiambalá nach Chilecito mit nur kalkuliertem Risiko als Tagessechste und rangiert damit weiter auf Platz fünf der Gesamtwertung. Im Kampf um das Podium stehen „GdV“ und „DvZ“ jetzt noch drei Tage und etwa 1.000 Prüfungskilometer zur Verfügung, den möglichen Sprung auf Platz drei zu erreichen – gleichbedeutend mit etwa 16 Minuten, die aufgeholt werden wollen. Mit einer weiterhin komfortablen Führung liegen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) vor ihren Peugeot-Teamkollegen Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F) in der Gesamtertung vorn. Dahinter folgen alle drei Crews mit Hilux-Pritschenwagen „made in South Africa“.
 
„Fiambalá wäre geschafft. Auch wenn es nicht ganz so gut für uns lief. Es war eine enorm harte Etappe. Wir hatten Glück, dass es vor einigen Tagen geregnet hatte und der Sand griffiger war als befürchtet und zudem die Hitze nicht ganz so ausgeprägt war wie in den vergangenen Jahren. Dennoch: extrem hart, vorallem für unseren Hilux. Wir sind durch ein paar Löcher gedonnert, der linke Kotflügel ist futsch und einige andere Dinge haben auch etwas mitbekommen. Ich bin wirklich froh, dass wir im Ziel sind. Wir sind wohl etwas zu vorsichtig an die Sache herangegangen. Wir hatten unser Erfahrung mir Fiambalá schon gemacht und wollten sicher durchkommen. Verglichen mit unseren Teamkollegen waren wir zu verhalten. Kompliment an Bernhard Ten Brinke und Glückwunsch zum Etappensieg“, sagte der Karlshofer Dirk von Zitzewitz nach Etappe 11 der Rallye Dakar 2018. (red)


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