

Eutin. Mehr als 20 Gemeinden im Kirchenkreis Ostholstein und zahlreiche weitere Kirchengemeinden im Bereich der Nordkirche beteiligen sich am Freitag, dem 21. September zwischen 18 und 18.15 Uhr am europaweiten Läuten der Glocken für den Frieden und rufen zum Gebet auf. Anlass ist der von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag des Friedens, der jedes Jahr am 21. September begangen wird, wobei die Initiative zum Läuten der Glocken auf ein Treffen der nationalen Koordinatoren zum Europäischen Weltkulturerbejahr „Sharing Heritage“ zurückgeht. Denn Glocken sind stets auch ein Zeugnis kultureller Tradition und ein gelebtes Erbe. „Friede sei ihr erst Geläute! - ringing the bells“ ist die Aktion überschrieben.
Die Bischöfin und die Bischöfe der Nordkirche hatten kürzlich alle Kirchengemeinden zwischen Nord- und Ostsee und der Elbe aufgerufen, sich mit Andachten und Gottesdiensten daran zu beteiligen. „Gerade in diesem Jahr steht es uns gut an, wieder für diesen europäischen Friedensgedanken zu werben und zugleich unsere Glocken als lebendige Trägerinnen unseres kulturellen und geistlichen Erbes hörbar werden zu lassen“, schrieben die Bischöfe, die sowohl an das Ende des Ersten Weltkriegs 1918 als auch an den Beginn des 30-jährigen Krieges 1618 erinnerten.
Im Kirchenkreis Ostholstein haben die Kirchengemeinden von Burg auf Fehmarn, Altenkrempe, Neukirchen (Oldenburg), Oldenburg, Grömitz, Schönwalde, Neustadt, Lensahn, Cismar, Malente, Eutin, Bosau, Gleschendorf, Timmendorfer Strand, Niendorf, Pansdorf, Sereetz, Stockelsdorf, Gnissau, Ahrensbök, Bad Schwartau, Curau, Rensefeld und Cleverbrück ihre Beteiligung zugesagt. (red)