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Alexander Baltz

„Neustadt wird weiter wachsen“ - Bettina Hagedorn führte traditionelles Rathausgespräch

MdB Bettina Hagedorn (Mi. hinten) im Gespräch mit Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider (lks.), Bürgervorsteher Sönke Sela (2. v. re.) und den Vertretern der Fraktionen.

MdB Bettina Hagedorn (Mi. hinten) im Gespräch mit Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider (lks.), Bürgervorsteher Sönke Sela (2. v. re.) und den Vertretern der Fraktionen.

Eine Stadt, die nicht stillsteht und ambitionierte Pläne für die Zukunft hat - das ist Neustadt. Davon konnte sich die Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn (SPD) am vergangenen Dienstagabend bei ihrem traditionellen Rathausgespräch überzeugen.
 
Neustadt. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider, Bürgervorsteher Sönke Sela und den Vertretern der Fraktionen von CDU, SPD, BGN und Grünen tauschte sie sich über aktuelle Problemstellungen in den Kommunen insbesondere an der Schnittstelle zur Bundes- und Landespolitik aus. Im Mittelpunkt standen dabei die Programme der Städtebauförderung. „Da Neustadt seit 2013 bereits fast 1,6 Millionen Euro an Städtebauförderungsmitteln des Bundes erhalten hat und auch 2017 fast 1 Million Euro zusätzlich bewilligt wurden, war dieses ein wichtiger Themenschwerpunkt, da die zu Zweidrittel von Bund und Land geförderten Projekte noch circa sechs Jahre fortgesetzt werden können“, erklärte Bettina Hagedorn.
 
Mit der Sanierung der Gogenkrog-Halle, dem geplanten Verwaltungsneubau, der Verbesserung der Verkehrssituation in der Schulstraße, der Überplanung des Postgebäudes und der Hafenwestseite benannte Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider wichtige Herausforderungen der nahen Zukunft. Geplant sind auch ein Umbau und eine Erweiterung des BUND-Umwelthauses (der reporter berichtete), eine Erweiterung des Cap Arcona-Museums in Zusammenarbeit mit Mecklenburg-Vorpommern und Sanierung, Ausbau und Verdopplung der personellen Kapazitäten des maritimen Schulungszentrums auf dem Wieksberg. Hierdurch wird der Marinestandort Neustadt wesentlich gestärkt und die bundespolitische Bedeutung der Stadt weiter wachsen.
 
Auch die Kita- und Krippensituation gewinne durch das Wachsen der Stadt weiter an Wichtigkeit und stelle eine bleibende Herausforderung dar. Zugleich machte Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider den Vorschlag, das jetzige Bauamt nach Sanierung und der Fertigstellung des Verwaltungsneubaus zukünftig als Kindertagesstätte zu nutzen.
 
In der Frage nach Sanierung oder Neubau des Küstengymnasiums sollen die möglichen Varianten im Bauausschuss bewertet werden. Je nach Förderung werde es dann entweder einen Neubau oder eine Sanierung geben. Der Bedarf dafür wird mit 25 bis 30 Millionen Euro angesetzt.
 
„Neustadt bieten sich in den nächsten Jahren mit diesen Zukunftsprojekten enorme Entwicklungschancen, die ohne die Zweidrittel-Förderung aus der Städtebauförderung sicherlich nicht finanziert werden könnten. Bürgermeisterin, Verwaltung und Stadtvertretung haben ihre Hausaufgaben gemacht“, lobte Bettina Hagedorn. (ab/red)


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