Petra Remshardt

Orchesterreise in das Weserbergland

Sonntägliches Konzert in der Innenstadt von Hameln, auf der Terrasse des Hochzeitshauses.

Sonntägliches Konzert in der Innenstadt von Hameln, auf der Terrasse des Hochzeitshauses.

Neustadt/Weserbergland. Das Akkordeon Orchester Ostseekrabben kam vor wenigen Tagen zurück von einer Orchesterreise nach Höxter und Umgebung. Mehrere Konzerte konnten gegeben werden, auch Ausflüge zu kulturellen Zielen standen auf dem Programm.
Auftritte mit Kirchenkonzerten gab es am Abend in der St. Paulikirche in Holzminden-Altendorf, in der „Stadt der Düfte und Aromen“, und am Vormittag in Höxter als „Musik zur Marktzeit“ in der St. Kilianikirche, einer ursprünglich romanischen Basilika. Viele bekannte Stücke wurden dargebracht, immer abgestimmt auf das kirchliche Umfeld. Die Ostseekrabben wurden mit ihrem Programm, ihrer Darbietung auch im Weserbergland gefeiert. Die Kirchen waren zu den Konzerten sehr gut besucht.
Die Orchesterleiterin Ulla Borchert hat mit ihren Musikern schon vielfältige Musikrichtungen einstudiert: Unterhaltungsmusik, Klassik, Seemannslieder, Filmmusik, Märsche und Evergreens. So bot es sich an, auf der Rückfahrt in den Norden noch in Hameln ein Open-Air-Konzert zu geben. Auf der Terrasse des Hochzeitshauses in der Innenstadt der Rattenfänger-Stadt konnten die Neustädter Akkordeon-Spieler zeigen, dass sie zur besten Sonntagszeit am Mittag auch mit einem Platzkonzert punkten können.
Natürlich konnte das Programm der Reise auch mit Unterhaltung und Ausflügen abgerundet werden. Besucht wurde das in Höxter liegende Kloster Corvey, im Jahr 2014 von der UNESCO unter dem offiziellen Titel „Das Karolingische Westwerk und die Civitas Corvey“ zum Weltkulturerbe ernannt. Die ehemalige Benediktinerabtei Corvey wurde im Jahr 822 mit Zustimmung Ludwigs des Frommen, eines Sohns Karls des Großen, gegründet und war im frühen Mittelalter eines der bedeutendsten Klöster in Europa. Die direkt an der Weser gelegene alte Klosteranlage erhielt die Auszeichnung insbesondere wegen ihres fast vollständig erhaltenen 1200-jährigen karolingischen Westwerks.
Der Rattenfänger von Hameln ist eine der bekanntesten deutschen Sagen. Die Ostseekrabben konnten sich am beliebten Freispiel in der Innenstadt von Hameln erfreuen. Eine gute Übernachtungsmöglichkeit, gemeinsames Grillen und abendliches Musizieren zur eigenen Unterhaltung gehörten bei dieser Reise dazu. (red)


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