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Pfadfindergelände wächst und wächst – Gruber Geusen pflanzten 500 Gehölze
Jugendwart Andreas Dons, Amalia Dias-Santos, Doron Michalski und Merle Rathke mit Stephan Sell (vorne v. lks.) und der tatkräftigen Truppe.
Auch Bürgermeister Volkert Stoldt und der Kirchengemeinderat packte am Samstag mit an.
Die Pfadfinder machten sich mit Spaten und viel guter Laune ans Werk.
Grube. Mit Spaten, Schubkarre und Gießkanne ging es am vergangenen Samstag für rund 60 Pfadfinder der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Grube und ihre Helfer auf die Weide hinter der St. Jürgen Kirche. Hier sollten 500 Sträucher und Gehölze gepflanzt werden. Die Aktion war Teil des Projektes „Erweiterung des Pfadfindergeländes“, bei dem ein insgesamt drei Hektar großes Gelände der Kirchengemeinde Grube zu einer Abenteuerfläche umgestaltet werden soll (der reporter berichtete).
„Von der ersten Idee über die Planung bis hin zur Umsetzung entsteht hier alles in Eigenregie und Teamarbeit“, erklärte Jugendwart Andreas Dons. Die drei Pfadfinder Amalia Dias-Santos, Doron Michalski und Merle Rathke hatten im Vorfeld einen ausgeklügelten Pflanzplan erstellt, damit Weißdorn, Haselnuss, Traubenkirsche und weitere Gehölze künftig Platz zum Spielen und Verstecken bieten, aber auch Kleintieren, Vögeln und Insekten als Biotop dienen.
Gesponsert wurden die Bäume und Sträucher von dem Optiker Fielmann. Der stellvertretende Niederlassungsleiter von Fielmann aus Oldenburg Stephan Sell zeigte sich beeindruckt von dem Engagement der Gruber Geusen und den zahlreichen Helfern aus der Gemeinde. Er betonte: „Ich hoffe, dass noch viele Kinder und Jugendliche Freude an diesem Grün haben werden, denn wir pflanzen Bäume nicht nur für uns, sondern auch für die nachkommenden Generationen.“
Seit 2013 wird die Fläche fast ausschließlich von den Pfadfindern selbst gestaltet. Erst im Februar dieses Jahres hatten sie ein Amphitheater für Gottesdienste und Lagerfeuerabende gebaut. Außerdem entstanden bereits kleine Hügel, ein See und ein acht Meter breiter und 400 Meter langer Graben fürs gemeinsame Kanutraining.
Für die Zukunft sei außerdem angedacht, den Kindergarten um eine zusätzliche Waldkindergartengruppe zu erweitern, berichtete Bürgermeister Volkert Stoldt. Die zahlreichen Möglichkeiten zum Entdecken, Forschen, Spielen und Spazierengehen stehen aber jedem offen. Das Gelände ist frei zugänglich und soll am 1. Mai 2019 offiziell eingeweiht werden. (he)