

Heiligenhafen. Am Dienstag ging gegen 11.40 Uhr eine Briefsendung auf dem Polizeirevier Heiligenhafen ein, aus der ein weißes Pulver herausrieselte.
Bis zur endgültigen Klärung, um welche Substanz es sich bei dem weißen Pulver handelt, wurde die Dienststelle in der Lauritz-Maßmann-Straße geräumt. Mit lediglich leichten Einschränkungen konnten die Beamten ihren Dienst aus den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr heraus aufrechterhalten. Darüber hinaus wurden polizeiliche Einsätze für das Polizeirevier Heiligenhafen vonseiten der Regionalleitstelle der Polizei an die benachbarten Polizeidienststellen vergeben.
Die möglicherweise mit dem Pulver in Berührung gekommenen Mitarbeiter des Polizeirevieres beklagten zwar keine gesundheitlichen Beschwerden, wurden jedoch vorsorglich ärztlich untersucht. Die ersten ärztlichen Begutachtungen ergaben keine Hinweise auf etwaige gesundheitliche Beeinträchtigungen bei den Kollegen.
Vonseiten der Polizei in Heiligenhafen wurden Ermittlungen aufgenommen. Es wurde untersucht, worum es sich bei der Substanz handelt, um eine strafrechtliche Bewertung des Sachverhalts vornehmen zu können.
Das sichergestellte Pulver wurde zur Analytik in ein Kieler Labor transportiert.
Verschiedene Untersuchungen haben am Abend zu dem Ergebnis geführt, dass es sich bei dem Pulver mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um Waschpulver gehandelt hat.
Die Räumung des Polizeireviers wurde aufgehoben, der reguläre Dienstbetrieb konnte wieder aufgenommen werden. (red)