Lensahn. In einer Feierstunde überreichte Klaus Treimer, Vorstand der VR Bank Ostholstein Nord - Plön eG in Lensahn den „Großen Stern des Sports“ in Bronze an den SV Fehmarn.
 
Die Auszeichnung ist mit 1.500 Euro dotiert und zugleich die Eintrittskarte für die nächste Runde im Wettbewerb um die „Sterne des Sports“. Der SV Fehmarn hat sich für die Auszeichnung „Sterne des Sports“ in Silber auf Landesebene qualifiziert.
 
Die Plätze zwei und drei belegten der TSV Lensahn und der SV Neukirchen. Auch sie erhielten „Sterne des Sports“ in Bronze und ein Preisgeld von 1.000 und 700 Euro.
 
Alle Vereine wurden für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Der TSV Lensahn belegte mit einem Projekt aus dem Bereich Integration den zweiten Platz. „Ich habe rund 30 bis 35 Jungs beim Training. Sie bestreiten seit drei Jahren Punktspiele und wir haben es geschafft, Sprachbarrien und verschiedene Nationalitäten unter einen Hut zu brigen“, erläuterte der lizensierte TSV-Trainer Frank Müller, der seine Aufgabe mittlerweile als Fulltime-Job bezeichnete.
 
Insgesamt hatten sich 17 Vereine mit 18 Projekten aus den Regionen Plön und nördliches Ostholstein beworben. Eine engagierte Jury aus beiden Kreissportverbänden und Bankenvertretern hat sich die Arbeit nicht leicht gemacht und die Auswahl unter größter Sorgfalt getroffen. „Respekt vor allen Bewerbungen“, sagte Sven Thode, Vorsitzender des Kreissportverbandes Plön und Teil der Jury. Aus dem Leserkreis des reporters Neustadt beteiligten sich neben dem TSV Lensahn noch folgende Vereine: Keglerverein Lensahn, TSV Neustadt, SC Cismar, TSV Grömitz (jeweils 250 Euro).
 
Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits seit 2004 vergeben. Inzwischen hat sich der Wettbewerb zu einem gesellschaftspolitischen Event entwickelt, dessen alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung der „Sterne des Sports“ in Gold ist.
 
Die Veranstaltung wird von höchster politischer Ebene begleitet: In den vergangenen Jahren haben die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident die Bundessieger im jährlichen Wechsel persönlich ausgezeichnet.
 
Sportvereine, die die diesjährige Bewerbungsfrist verpasst haben, sind gern dazu eingeladen, sich schon jetzt über den Wettbewerb auf www.meine-vrbank.de/sternedessports zu informieren und bereits für das nächste Jahr vormerken zu lassen. (red/mg)