Petra Remshardt

Seenotfall auf der Ostsee nahm gutes Ende

Scharbeutz. Am Samstagmittag wurden zahlreiche Rettungskräfte zu einem Seenotfall vor Scharbeutz alarmiert. Gegen 12.19 Uhr meldeten Anrufer einen offensichtlich hilflosen Kite-Surfer circa 300 Meter vom Ufer entfernt auf der Ostsee. Die besorgten Bürger beobachteten, dass der Kite-Surfer nicht mehr aus dem Wasser kam und der Schwimmer nicht mehr zu erkennen war. Somit wurde Großalarm für die Rettungskräfte ausgelöst. Die Feuerwehr Scharbeutz, mehrere Rettungsboote von den Feuerwehren aus Haffkrug, Pönitz und Neustadt, zahlreiche Rettungsmittel, die Tauchergruppen der Johanniter Eutin und der Berufsfeuerwehr Lübeck sowie der Rettungshubschrauber Christoph 12 wurden zum Strand nach Scharbeutz alarmiert.
„Der Kite-Surfer war offensichtlich erschöpft und hat sich auf sein Brett gelegt und das Segel so gehalten, dass er durch den Wind an Land getrieben wird. Da die Anrufer den Kite-Surfer eine ganze Zeit lang beobachtet haben und dieser sich nicht mehr bewegte, haben die Anrufer somit auch völlig richtig gehandelt und den Notruf 112 gewählt“, so Einsatzleiter Malte Levgrün von der Feuerwehr Scharbeutz.
„Als wir wenige Minuten nach dem Alarm am Strand eingetroffen sind, konnte sich der erschöpfte Kite-Surfer selbstständig an Land retten beziehungsweise wurde durch den Wind an Land getrieben - Ende gut, alles gut“, so Malte Levgrün erfreut. Alle anrückenden Einsatzkräfte konnten somit die Anfahrt abbrechen und einrücken. (red)


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