Seitenlogo
reporter Neustadt

Tabellenführer ungeschlagen

Kaum ein Durchkommen gegen eine starke Potsdamer Abwehr - Piet Möller Nr. 5.

Kaum ein Durchkommen gegen eine starke Potsdamer Abwehr - Piet Möller Nr. 5.

Grömitz. In der 3. Handball-Bundesliga hatte sich das Team von Trainer Jens Häusler gegen den ungeschlagenen Tabellenführer vorgenommen, ein gutes Spiel abzuliefern und sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Dieser Plan ging nicht auf, denn die Gäste überzeugten auf der gesamten Linie und ließen die HSG Ostsee nicht ins Spiel finden.
 
Von Beginn an diktierte das Team von Trainer Bob Hanning die Partie, nach fast genau neun Spielminuten erzielte ein Gästespieler per Siebenmeter das 6:0 für die Gäste. Die dynamische und starke Abwehr der Potsdamer ließ einfach nichts zu, aus diesem Abwehrverbund heraus wurde dann ebenso effektiv im Angriff agiert. Jeder Potsdamer Spieler wurde zur Herausforderung für den Abwehrverbund der HSG Ostsee, was auch daran deutlich wurde, dass die ersten 6 Tore von fünft unterschiedlichen Torschützen erzielt wurden. Der erste Treffer für die HSG Ostsee fiel dann per Siebenmeter durch Piet Möller und die Zuschauer in der Halle feierten dieses Tor lautstark. Von da an fand die HSG Ostsee besser in das Spiel, allerdings wurden viele Torchancen ausgelassen, was vor allem an dem starken Torwart der Gäste lag. Zur Hälfte der ersten 30 Minuten verkürzte Jasper Steingrübner mit seinem Treffer zum 4:8 und auch in der 18. Spielminute konnte Tim Claasen beim 5:9 noch einmal auf vier Tore und damit auf Schlagweite verkürzen. Bis zum Halbzeitpfiff zogen die Gäste dann aber mit 16:9 davon.
 
Nach der Pause war es zweimal Piet Möller, der mit seinen Toren auf 11:17 verkürzen konnte, die Antworten kamen durch zwei Potsdamer Treffer prompt und es hieß 11:20. Zwar gelang es den Ostsee-Männern um Max Folchert im Tor immer wieder gute Chancen zu erspielen und auch Gegenstöße einzuleiten, aber der erfolgreiche Abschluss blieb einfach aus. Und so war es Christopher Hartwig der den 17. und damit letzten Treffer für die HSG Ostsee knapp fünf Minuten vor Schluss zum 17:30 markierte. Die verbleibende Spielzeit nutzen die Gäste, um den Endstand von 34:17 herzustellen.
Die HSG Ostsee bleibt auch mit dieser Niederlage auf dem 6. Tabellenplatz und hat nun ein spielfreies Wochenende, bevor es am Samstag, dem 26. Februar um 18.30 Uhr gegen den HV Stralsund in das drittletzte Spiel der Vorrunde geht.
HSG-Tore: Marius Nagorsen (2), Piet Möller (5/2), Philipp Wäger (1), Jonas Engelmann (1), Fabian Kaiser (1), Tim Claasen (3), Christopher Hartwig (1), Jan-Ove Litzenroth (1/1).
 
Frank Barthel: „Wir hatten gehofft das Spiel erfolgreicher gestalten zu können. Potsdam hat in den ersten 10 Minuten deutlich gemacht über wieviel Qualität sie verfügen, da konntn wir nicht dagegenhalten. Im weiteren Verlauf des Spiels bekommen wir dann zwar mehr Zugriff in der Abwehr und erarbeiten uns Chancen, von denen wir aber unfassbar viele einfach liegen lassen. Uns ist kaum etwas gelungen und bei Potsdam hat alles gestimmt, deshalb müssen wir dieses hohe Ergebnis akzeptieren. Natürlich ist man nicht zufrieden, wenn man derart hoch verliert, wir wussten aber von vornherein das Potsdam ein herausragender Gegner ist, deshalb können wir mit dieser Niederlage auch umgehen. Wir werden die Spielpause am kommenden Wochenende nutzen, um uns auf das Spiel gegen den Stralsunder HV vorzubereiten, welches für uns aufgrund der Tabellensituation einen ganz anderen Stellenwert hat.“ (red)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen