„Von traurig bis heiter“ - Arno Surminski las bei den Ostpreußen
Neustadt. Jeden 2. Donnerstag im Monat trifft sich die
Landsmannschaft der Ostpreußen um 15 Uhr zum „Ostpreußennachmittag im Hotel
„Stadt Kiel“. Vergangenen Donnerstag war der sonst identische Ablauf ein
anderer. Der Schriftsteller und Journalist Arno Surminski hatte seine Zusage für
eine Lesung gegeben. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande beehrte die
Ostpreußen bereits zum fünften Mal. „Ich komme immer gerne nach Neustadt“, sagte
Arno Surminski, der seine Heimat mittlerweile in Hamburg gefunden hat. Bekannt
wurde Arno Surminski mit zahlreichen Erzählungen und Romanen, die meist von
seiner ostpreußischen Heimat und dem Schicksal der Vertriebenen und Flüchtlinge
handeln.
In ihrer Begrüßung sagte Christa Duncker im Namen der Ostpreußen: „Wir kennen
und schätzen Arno Surminski. Mit dem, was er schreibt, können wir uns
identifizieren. Er spricht uns aus der Seele.“ Die anschließende Lesung konnte
allerdings nicht beginnen, bevor die Ostpreußen im vollbesetzten Saal mit „Land
der dunklen Wälder“ und „Kein schöner Land“ zwei klassische, traditionelle
Ostpreußendlieder sangen.
Als Arno Surminski dann am Lesepult Platz nahm, herrschte andächtige Stille.
„Wir fangen heute mit traurig an und werden zum Ende hin heiter“, sagte der
82-Jährige und begann aus seinem Werk „Als der Krieg zu Ende ging“ zu lesen.
(mg)
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