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Alexander Baltz

Wunschbaum-Aktion 2016: Kinderschutzbund verteilte Geschenke

Marion Esser (lks.) mit ihren Helferinnen vor der Verteilung der Geschenke an die Kinder.

Marion Esser (lks.) mit ihren Helferinnen vor der Verteilung der Geschenke an die Kinder.

Neustadt. Die Menschenschlange vor dem Eingang zum Kinderschutzbund war so lang wie noch nie: 370 Kinder, darunter 50 Flüchtlingskinder aus Neustadt und Umgebung, haben sich am Montagnachmittag ihre Weihnachtswunschbaum-Geschenke abgeholt. Initiatorin der Aktion ist seit 17 Jahren Marion Esser aus Neustadt, die sich seit 1991 ehrenamtlich im Kinderschutzbund organisiert. „Damals haben wir mit 180 Kindern angefangen. Die Neustädter haben seitdem wohl insgesamt weit mehr als 3.000 Pakete für die Wunschbaum-Aktion gepackt“, sagt Marion Esser. Allein in diesem Jahr haben Firmen, Service-Clubs wie Rotary und Lions sowie Privatpersonen rund 1.300 Geschenk- und Lebensmittelpakete gespendet.
 
Kinder aus bedürftigen Familien wurden zuvor über Mitarbeiter des Kinderschutzbundes nach einem Weihnachtswunsch befragt. Dieser wurde an Tannenbäumen, die bereits ab November in bestimmten Geschäften in Neustadt, Grömitz und auch Haffkrug aufgestellt wurden, aufgehängt (der reporter berichtete). Bürger aus der Region nahmen sich einen Anhänger und besorgten das entsprechende Geschenk. Alle Spenden wurden wie immer liebevoll verpackt abgegeben, viele mit Weihnachtskarten und kleinen Zugaben. Sogar ganze Schulklassen sind mit Geschenkkartons bepackt in die Geschäftsstelle in die Straße Vor dem Kremper Tor 19 gekommen. Spender und Empfänger der Geschenke bleiben füreinander anonym, auf den Wunschanhängern sind nur der Vorname und das Alter des Kindes angegeben. Die beschenkten Kinder bedanken sich nach Weihnachten auf ihre Weise mit Karten und selbstgemalten Bildern, die in einem Schaufenster ausgestellt werden. (ab)


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