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Weltkindertag in der Kita „Am Binnenwasser“

Zum Kindertag gehört natürlich auch eine Kugel Eis.

Im zeiTTor bei Dr. Frank Wilschewski.
Neustadt in Holstein. „Auch wenn das große Kinderfest zum Weltkindertag ausfallen musste, wollten wir dennoch auf die Rechte der Kinder aufmerksam machen“, teilte die Leiterin der Kindertagesstätte am Binnenwasser Tina Kell-Maxara mit und ergänzt: „In diesem Rahmen gestalteten unsere Erzieher einen Tag zum Thema ‚Kinder haben ein Recht auf Bildung‘. Vieles ist in der Zeit mit Corona nicht möglich gewesen. Die Kinder konnten gar nicht oder nur eingeschränkt die Einrichtung besuchen und am pädagogischen Programm teilnehmen.“
Inzwischen ist fast wieder der Alltag in der KiTa eingekehrt. Dazu gehört der regelmäßige Besuch der älteren Kinder im zeiTTor - Museum. Unter der Führung von Dr. Frank Wilschewski lernten dort die Kinder an diesem besonderen Tag alles über „Kinderspiele aus alten Zeiten“ kennen. Dann konnten sie das theoretisch gelernte Wissen gleich mit Begeisterung in die Tat umsetzten. An der frischen Luft wurden Ringreiten, „umgedrehter Heringsschwanz“ und “Fischer, Fischer“ praktiziert, oder die Kinder konnten selber kreativ werden und aus den vorhandenen Naturmaterialien eigene Spiele entwickeln. Die Kleineren der Einrichtung bedruckten mit Händen und Naturmaterialen Bilder, aus denen dann bunte Drachen für den Herbst gebastelt wurden.
Tina Kell-Maxara betonte, dass besonders nach den angespannten Monaten mit Corona es sehr wichtig sei, den Kindern anregende Alternativen zur Medienwelt zu zeigen:„Unsere Kinder konnten in diesem Rahmen ihre Ängste und Nöte, aber auch ihre positiven Erfahrungen aus der Corona-Krise, noch einmal aufarbeiten und darüber berichten“.
Zum Abschluss gab es eine große Überraschung für alle. Nachdem der Eiswagen kam und jedes Kind sich eine Kugel Eis aussuchen und genießen konnte, waren sich die Erzieherinnen einig: Es war ein spannender Tag, an dem die Kleinen großen Spaß hatten und viel Neues gelernt haben. (red)
Kein großes Fest zum Weltkindertag am 20. September

Der Marktplatz wird am Sonntag leer bleiben. Kleinere Aktionen finden in den Einrichtungen des Kinderschutzbundes statt.
Neustadt. Wegen der Corona-Krise müssen die traditionellen Kinderfeste zum Weltkindertag in diesem Jahr ausfallen und es können nur kleinere Aktionen in den Einrichtungen des Kinderschutzbundes stattfinden. Den Weltkindertag am 20. September nimmt der Deutsche Kinderschutzbund in Ostholstein zum Anlass, an das „Kinderrecht auf Bildung“ von Kindern und Jugendlichen zu erinnern. Der Kinderschutzbund fordert schon seit Langem mehr Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder und Jugendlichen ein.
Bereits seit 2013 weist der DKSB auf die belastende Kostensituation von Eltern schulpflichtiger Kinder in Schleswig-Holstein hin und wurde durch die von der Landesregierung in Auftrag gegebene Studie 2016 darin bestätigt, dass die Kosten für die schulische Bildung von Kindern insbesondere für Eltern mit keinem oder geringem Einkommen zu hoch sind. Kinder und Jugendliche dürfen auf ihrem Bildungsweg nicht benachteiligt werden, weil ihre Eltern sich die Ausgaben rund um den Schulbesuch oder aktuell das digitale Lernen auf Distanz schlichtweg nicht leisten können, so der DKSB. Die mit dem digitalen Distanzunterricht infolge der Corona-Maßnahmen verbundene Verlagerung von Lernprozessen in die familiären Räume verschärfe die ohnehin bestehende Bildungsungerechtigkeit zulasten von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien in einem erheblichen Umfang.
Für mehr Bildungsgerechtigkeit steht die DKSB-Forderung der Abschaffung des Bildungs- und Teilhabepaketes und der Einführung einer Kindergrundsicherung, sowie tatsächliche Lernmittelfreiheit zu schaffen. Das bedeutet, es müssen alle für den Schulalltag notwendigen Materialien kostenfrei zur Verfügung stehen, inklusive digitaler Soft- und Hardware für das aktuell vermehrt notwendige Homeschooling.
Die Kinder und Jugendlichen in Ostholstein haben die letzten Monate unterschiedlich erlebt. Einige, deren Eltern systemrelevante Berufe ausüben, profitierten von der durch den Kinderschutzbund sichergestellten Notbetreuung. Doch die meisten sahen sich plötzlich mit dem Homeschooling, das sowohl Lehrer und Schüler unvorbereitet traf, und den damit verbundenen Schwierigkeiten konfrontiert. Dabei blieben viele, die aufgrund der familiären Verhältnisse keine Unterstützung bei den Hausaufgaben erhielten, auf der Strecke.
Um ein Feedback von den Schülerinnen und Schülern direkt zu erhalten, wie sie die Krisensituation durchlebt und empfunden haben, hat der ehrenamtliche Vorstand des Kinderschutzbundes Kreisverband Ostholstein einen Fragebogen entwickelt, der zum Weltkindertag in den Betreuungseinrichtungen verteilt wird. Die Kinder und Jugendlichen können hier weitergeben, ob sie zum Beispiel über ausreichende digitale Ausstattung verfügen, wie ihr Tagesablauf während des Homeschoolings aussah oder was ihnen Sorgen bereitet und sie sich für die Zukunft wünschen. In den Kindertagesstätten dürfen die Kleinen beim Malen eines Bildes ihre Erfahrungen zum Thema „Corona“ ausdrücken. (red)
„Die Kinder im Blick“ - Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein
„Ich mache die Arbeit sehr gerne“, sagte Ulrike Kohlmorgen nach ihrer Auszeichnung durch Detlev Wulf.
Neustadt. Zwar mit dreimonatiger Verspätung, aber dafür mit umso mehr Inhalten und Neuigkeiten konnte der Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein seine Mitgliederversammlung abhalten. Dabei wurde das Motto „Stark für Kinder und Familien in Ostholstein“ eindrucksvoll in den Fokus gerückt.
Der Kinderschutzbund ist mit seiner breiten und differenzierten Angebotspalette an Betreuungs-, Bildungs-, Beratungs- und Hilfeleistungen in der Lage, Familien in ihren jeweiligen Aufgabenstellungen oder Krisen zu unterstützen und ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern. Die vielen engagierten ehrenamtlichen Kräfte ergänzen die hauptamtlichen Kompetenzen und werden durch gezielte Förderung und Anleitungen in ihrem Ehrenamt unterstützt.
Über die Höhepunkte in 2019 berichtete die 1. Vorsitzende Mechtild Piechulla und nannte unter anderem das Jubiläum 25 Jahre Kindertagesstätte am Binnenwasser, die Beteiligung am Folklore Festival, den Weltkindertag, das 10-jährige Bestehen der Familienzentren in Ostholstein, die Einweihung des interkommunalen Bildungs- und Begegnungszentrums vor dem Kremper Tor und die Weihnachtswunschbaum-Aktion, bei der allein in Neustadt mehr als 300 Kinder mit liebevoll verpackten Geschenken bedacht wurden.
Weiterhin erläuterte Mechtild Piechulla, dass das Spendenaufkommen in 2019 wieder außergewöhnlich hoch war. Von rund 356.000 Euro konnten viele Familien in Not unterstützt, Spielgeräte angeschafft und so manch pädagogisch sinnvolles beschafft werden. Auch konnte mit einem Teil der Spenden das Projekt „Kleine Auszeit für mich und meine Kinder“ ins Leben gerufen werden, wo Alleinerziehenden mit ihren Kindern die Möglichkeit zur Entspannung in Form eines kleinen Urlaubs gegeben wird.
„Unser vorrangiges Ziel bleibt es, uns für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche einzusetzen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, sagte Geschäftsführer Henning Reimann. Werktäglich würden mehrere Tausend Kinder und Jugendliche betreut.
„Wir haben immer die Kinder im Blick“, erklärte Geschäftsführer Martin Liegmann. Kinder, die in Zeiten des Lockdowns etwas ins Abseits geraten sind, sollen dabei wieder zurück geholt werden. Unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen sei es zwar schwierig, aber es werde mit ruhiger und sicherer Hand gesteuert. Dabei rücken auch vermehrt Alleinerziehende in den Blickpunkt. „Darry oder Solingen soll sich nicht wiederholen“, so Martin Liegmann. (mg)
Ehrung
Sie ist seit 1977 ehrenamtlich aktiv, leitet die Kleiderstube im Sozialkaufhaus und ist seit 10 Jahren stellvertretende Vorsitzende. Für ihre ehrenamtliche Arbeit erhielt Ulrike Kohlmorgen das Goldene Ehrenzeichen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Schleswig-Holstein. Die Auszeichnung überreichte Detlev Wulf aus dem Verbandsrat des Landesverbandes.
Wahlen
Auch für die kommenden drei Jahre bleibt Mechtild Piechulla die 1. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Ostholstein. Sie wurde ebenso in ihrem Amt bestätigt wie die 2. Vorsitzende Ulrike Kohlmorgen. Zur neuen Schriftführerin wurde Gisela Bähnk gewählt, die die Nachfolge von Monika Rieth antritt. Als Beisitzerinnen wurden Monika Rieth und Lina Harfst gewählt.
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