Mehrere hundert Einsätze durch Sturmtief „Xavier“ hatten Polizei und Feuerwehr am vergangenen Donnerstag zu verzeichnen.
 
Neustadt. Zwar war das Sturmtief im Wetterbericht angekündigt worden, schlug dann aber doch härter als vorausgesagt auch in Schleswig-Holstein zu. In der Zeit von circa 14 Uhr bis 15.30 Uhr zählte die Regionalleitstelle der Polizeidirektion Lübeck mehrere hundert sturmbedingte Einsätze. Zum überwiegenden Teil handelte es sich hierbei um entwurzelte Bäume und umgeworfene Bauzäune.
 
Hinzu kam, dass durch stundenlangen Starkregen teilweise Fahrbahnen überflutet wurden und diverse Keller mit Wasser vollliefen. Im Rahmen der Aufräumarbeiten mussten viele Straßen und Wege kurzfristig gesperrt werden. Auch der Bahnverkehr wurde zeitweise in ganz Norddeutschland eingestellt. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in den Freitag an. Deutschlandweit sind sieben Menschen durch die Auswirkungen des Sturmtiefs ums Leben gekommen - auch in Ostholstein wurden mehrere Menschen verletzt. Zu Art und Schwere der Verletzungen, sowie zur Höhe der entstandenen Sachschäden, konnte die Polizei bislang noch keine Angaben machen. (red/ab)