Marco Gruemmer

Zwei neue Mitglieder - Sitzung der Gemeindevertretung Dahme

Dahme. Mit der Einführung zweier neuer Gemeindevertreterinnen begann die Sitzung der Gemeindevertretung Dahme am vergangenen Donnerstag. Notwendig wurde die Neubesetzung durch die Rücktritte von Holger Teifel (FD-Fraktion) und Nicole Saage (DWG-Fraktion). Neu in den Reihen der Gemeindevertretung sind nun Marita Köster und Ilka Koch, beide für die DWG-Fraktion. Außerdem trat Dr. Henry Saage als wählbarer Bürger (DWG-Fraktion) von seinem Amt als Vorsitzender des Ausschusses für Finanzen und Soziales zurück.
 
Dadurch haben sich auch die Mehrheitsverhältnisse in der Gemeindevertretung verschoben. Die insgesamt 13 Mitglieder setzen sich wie folgt zusammen: CDU 5, DWG 4, FD 3 sowie ein fraktionsloses Mitglied.
 
Zudem mussten die gemeindlichen Ausschüsse und deren Vorsitzende neu gewählt werden. Die Vorsitzenden und deren Stellvertreter sind: Bau- und Umweltausschuss: Dieter Knoll (CDU), Joachim Tappmeyer (DWG); Ausschuss für Finanzen und Soziales: Frank Bienk (FD), Birgitt Wulf (FD); Ausschuss für Tourismus und Kultur: Der Vorschlag Joachim Tappmeyer (DWG) erhielt keine Mehrheit, die Stellvertreterin Andrea Greifenhagen (CDU) übernimmt den kommissarischen Vorsitz. Auf der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung wird erneut gewählt.
 
Einwohnerfragestunde
 
Auf die Frage eines Bürgers, wie man hinsichtlich der bevorstehenden Sommerferien mit Gästen aus Nordrhein-Westfalen, speziell aus Gütersloh und Umgebung, umgehe, antwortete Tourismusleiterin Ulrike Dallmann: „Wir können die Menschen aus diesem Gebiet nicht abweisen, solange die Region keine Ausgangssperre verhängt oder als Risikogebiet eingestuft wird. Wir handeln und reagieren, sobald sich die Ordnungsbehörde meldet.“
 
Auf die Frage, wie weiter mit dem Haus des Gastes verfahren wird, sagte Bürgermeister Harald Behrens, dass der Verkauf gestoppt sei (der reporter berichtete) und weitere Beratungen im Tourismusausschuss erfolgen werden.
 
Anfragen
 
Gemeindevertreter Sven Rohr (DWG) wollte wissen, warum die Seebrücke in Dahme im Vergleich zu beispielsweise Pelzerhaken oder Großenbrode gesperrt ist. Ulrike Dallmann wies darauf hin, dass es ein Beschluss der Verwaltungsgemeinschaft sei vor dem Hintergrund, dass die Landespolizei das Ostseeferienland bereits ermahnt habe, die Abstandsregeln rigoros einzuhalten. „Die verschiedene Handhabung ist auch uns ein Dorn im Auge. Damit sind wir nicht glücklich und wir hätten uns mehr Hilfestellung von der Landesregierung gewünscht“, erklärte Harald Behrens.
 Michael Krebs (CDU) bemängelte den schlechten Zustand des Ostseebades Dahme und nannte dabei den Seebrückenvorplatz. „Dies könne man dem Gast so nicht verkaufen“, sagte der Gemeindevertreter. „Wir haben nach dem Shutdown das Personal runter gefahren, um Kosten zu sparen, wo es möglich ist. Deshalb konnten wir nicht alles leisten“, entgegnete Ulrike Dallmann. (mg)


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