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Kristina Kolbe

Blumen für Frauenrechte

Mitglieder der ehrenamtlichen Steuerungsgruppe, begleitet durch das Nachhaltigkeitsmanagement und die Gleichstellungsbeauftragte, verteilten 270 Schnittblumen am Weltfrauentag.

Mitglieder der ehrenamtlichen Steuerungsgruppe, begleitet durch das Nachhaltigkeitsmanagement und die Gleichstellungsbeauftragte, verteilten 270 Schnittblumen am Weltfrauentag.

Bild: Kristina Kolbe

Neustadt in Holstein. Niedrige Löhne sowie mangelnder Arbeits- und Gesundheitsschutz sind neben Umweltverschmutzung und Ressourcenverbrauch die Hauptprobleme beim Blumenanbau in Ländern des globalen Südens. Insbesondere Frauen arbeiten auf den Blumenfarmen und sind den schlechten Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Fairtrade stärkt ihre Rechte und setzt sich für bessere Arbeits- und Lebenssituationen ein.

Als offizielle Fairtrade Stadt setzt sich Neustadt seit Mai 2023 verstärkt für den fairen Handel ein. Eine ehrenamtliche Steuerungsgruppe, begleitet durch das Nachhaltigkeitsmanagement, unterstützt die Bemühungen durch regelmäßige Aktionen und Aufklärungsarbeit. Bereits das dritte Jahr in Folge wurde daher der Internationale Frauentag am 8. März zum Anlass genommen, um fair gehandelte Blumen an Frauen zu verteilen.

Für die Verteilung der rund 270 Blumen wurde die Steuerungsgruppe durch Mitglieder des Seniorenbeirats, des Landfrauenvereins sowie der ev. Kirchengemeinde, die bereits eine offizielle Fairtrade-Partnerschaft mit der Stadt hat, unterstützt. Ebenfalls mit dabei waren die Gleichstellungsbeauftragte Natalia von Levetzow sowie auch Bewohner und Bewohnerinnen des Wohnhauses des Hamburger Lebenshilfe-Werks im Rosengarten, für mehr Inklusion bei gemeinschaftlichen Aktionen.

Nachhaltigkeitsmanagerin Lina Koop zeigte sich begeistert über die große Unterstützung. „Die Ehrenamtlichen der fairtrade Steuerungsgruppe leisten eine wichtige Arbeit, um das Thema ‚Fairtrade‘ im öffentlichen Raum sichtbarer zu machen. Für die Umsetzung unserer Aktionen versuchen wir immer möglichst viele und unterschiedliche Personenkreise anzusprechen, um so das Bewusstsein für den fairen Handel und die Verknüpfung zu Themen wie Klima und Gleichberechtigung zu stärken“, erklärte sie. (red/ko)


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