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Marco Gruemmer

Lensahn: „Eure Vorschläge werden berücksichtigt“

Lensahn. Der Spielplatz am Wiesenkrog in Lensahn befindet sich in einem, noch milde ausgedrückt, kläglichem Zustand. Hier wird seitens der Gemeinde jedoch nicht weggeschaut, sondern gehandelt. Ein erster Schritt zur Verbesserung der Situation war die Durchführung einer Planungswerkstatt zur Neugestaltung des Spielplatzes als eine Maßnahme aus dem Städtebauförderprogramm. Nach einer Begehung und einer Analyse des Ist-Zustandes folgte in der Gemeindebücherei der praktische Teil, wo die Teilnehmenden - Kinder, Jugendliche und Erwachsene - in Arbeitsgruppen anhand von selbstgefertigten Modellen ihre Ideen, Wünsche und Bedürfnisse spielerisch einfließen lassen konnten. „Bislang sind alle Spielplätze gleich“, hieß es aus der Runde.

Unter der Regie des Landschaftsarchitekten Johannes Kahl aus Rendsburg wurden zunächst eine Reihe von Grundsatzfragen geklärt. Darin ging es unter anderem darum, was genau einen attraktiven Spiel- und Freizeitbereich ausmache, welche Altersgruppen den Bereich nutzen und was mit der vorhandenen Skateranlage passieren solle?

„Das Potenzial der Fläche ist riesig und der Wunsch nach einem besonderen Spielplatz groß“, erklärte Johannes Kahl, der auch die Altersstruktur, die häufig von der Lage des Spielplatzes abhängig sei, als Herausforderung nannte. Die Auswertung der Modelle zeigte erste Ergebnisse auf und ließ bereits eine Vielzahl von Wünschen erkennen. Viele Grünflächen solle es geben, der Spielplatz müsse inklusiv sein und Klettermöglichkeiten enthalten. Ebenso wurden eine Pumptrack oder ein Spielhaus mit Klingel modelliert.

Aus diesem Pool von Ideen arbeitet Johannes Kahl mit seinem Team nun einen Vorentwurf aus, der dann vorgestellt wird. Erst im Anschluss daran können Fördermittel beantragt werden. In Lensahn ist die Hoffnung jedoch groß, dass man in 2025 mit der Neugestaltung des Spielplatzes am Wiesenkrog beginnen kann.

Zum Abschluss bedankte sich Bürgermeister Michael Robien bei allen für die großartige Beteiligung und versprach: „Eure Vorschläge werden berücksichtigt. Es ist uns wichtig, die Planung an den Interessen der Kinder und Jugendlichen auszurichten.“ (mg)


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