Marco Gruemmer

„Strand so verlassen, wie das heimische Wohnzimmer“ „Strandgut-Aktion“ in Grömitz - Landesweiter Auftakt mit Promis und Schulkindern

Grömitz. Einer der beliebtesten Schauspieler Deutschlands, eine erfolgreiche Fernsehmoderatorin und Schriftstellerin, zwei Profi-Kicker der KSV Holstein Kiel und ein Medienaufkommen fast wie bei einem Papstbesuch. Im Ostseebad Grömitz ging es am Donnerstag aber nicht um Promotion für einen neuen Film, ein neues Buch oder ein Fußballspiel - der Hauptakteur, ein flacher Küstenstreifen aus Sand.
 
Zum Auftakt der landesweiten „Strandgut-Aktion“ der Flensburger Brauerei, bei der 22 lokale Tourismus-Organisationen mit im Boot sind, waren mit Peter Heinrich Brix, Anna Funck, Kingsley Schindler und Philipp Sander allerdings nicht nur Prominente nach Grömitz gekommen, auch rund 100 Grömitzer Schüler zeigten sich äußerst aktiv bei der Säuberung des Strandes.
 
„Heimatverbundenheit und Umweltschutz gehören zum Selbstverständnis der Flensburger Brauerei. Als norddeutsches Unternehmen ist es uns ein großes Anliegen, die Natur auch für die nächsten Generationen zu bewahren. Wir müssen Haltung zeigen, denn Umweltschutz geht uns alle etwas an“, erläuterte Andreas Tembrockhaus, Geschäftsführer der Flensburger Brauerei.
 
Auch die Grömitzer Tourismusleiterin Janina Kononov verdeutlichte den hohen Stellenwert des Strandes, auf den man „gut aufpassen müsse“. Peter Heinrich Brix, ein echtes Nordlicht und vor allem bekannt als „Adsche“ aus der norddeutschen Kultserie „Neues aus Büttenwarder“, betonte, man müsse sich vermehrt um den Umweltschutz kümmern und den Strand idealerweise so verlassen, wie das heimische Wohnzimmer. Journalistin Anna Funck setzt sich schon deshalb ein, um ihren Kindern einen sauberen Strand schenken zu können.
 
Alle Beteiligten waren sich einig, dass der Strand ein gewichtiges Pfund für den Tourismus in Schleswig-Holstein sei und, dass solche Umweltschutzaktionen vor allem Nachhaltigkeit vermitteln sollen. (mg)


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