Lensahn. Dieses Modell ist ein echter Erfolg. Mit dem Projekt „Kindergarten in Schule“ (KiSCH) haben die vier Lensahner Kindergärten, die Grund- und Gemeinschaftsschule und das Amt Lensahn einen pädagogisch sehr wertvollen Weg gefunden, wie sich angehende Schulkinder bereits zu ihrer Kindergartenzeit mit dem Schulalltag vertraut machen können.

Die insgesamt 43 Kinder der diesjährigen „KiSCH-Gruppen“ unter der Leitung von Regina Kohlsaat sind am vergangenen Mittwoch mit einheitlichen Rucksäcken ausgestattet worden. Alle angehenden Schulkinder aus den vier Lensahner Kitas besuchen regelmäßig einmal die Woche zusammen mit Regina Kohlsaat und einer pädagogischen Fachkraft der jeweiligen Kita für die Zeit von zwei Pausen und einer Unterrichtsstunde die Grund- und Gemeinschaftsschule. Dieses erleichtert den Übergang von der Kita zur Schule nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern und Lehrern.

„Nach den Herbstferien 2022 sind wir mit dem ‚KiSCH-Projekt‘ gestartet und haben bereits im letzten Jahr die ersten ‚KiSCH-Kinder‘ eingeschult. Wir konnten feststellen, dass die Kinder wesentlich unbeschwerter und selbstbewuster gestartet sind“, erklärten Regina Kohlsaat (Projektleitung) und Stefanie Clasen (Koordinatorin der Grundschule).

So wird ergänzend zu den Vorbereitungen der Kitas unter anderem das Selbstbewusstsein der Kinder gefördert. Zusätzlich können eventuelle Ängste vor Neuem abgebaut werden. Die Kinder lernen, sich auf andere Räumlichkeiten, Abläufe, Personen und Anforderungen einzulassen und haben die Möglichkeit, erste Schulregeln kennenzulernen. Sie entwickeln ein Zeitgefühl für eine Schulstunde und erleben die Pausensituation. So gehen die Kinder gestärkt der kommenden Schulzeit entgegen.

Nun haben die VR Bank zwischen den Meeren und das Amt Lensahn die Kinder mit einheitlichen, leuchtenden Rucksäcken und jeweils einer Postmappe ausgestattet. Schließlich darf man gerne als ein „KiSCH-Kind“ erkannt und auch mit der Postmappe wieder ein Stückchen näher an den Schulalltag geführt werden. Die Rucksäcke werden dann im Sommer gegen die neuen Schulranzen getauscht und an die nächsten „KiSCH-Kinder“ weitergegeben. (red/mg)