

Grömitz. Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Patenschaft des Minenjadgbootes „Grömitz“ mit der Grömitzer Bürgergilde und der Gemeinde hat die Besatzung am vergangenen Donnerstag ein ganz besonderes Geschenk überreicht: die Unterwasserdrohne „Pinguin B3“. Diese wurde nach dem Umbau der „Grömitz“ zum Minenjagdboot „332 C/L“ ausgemustert und durch die kleinere Unterwasserdrohne „Seefuchs“ ersetzt. Die Minenjagddrohne „Pinguin B3“ diente seit der Indienststellung der „Grömitz“ der Identifikation und dem Vernichten von Minen, Torpedos und anderen Unterwasserkontakten.
Aufgestellt wurde „Pinguin B3“ direkt an der Gildehalle, wo sie nun von jedermann begutachtet werden kann. Bürgervorsteher Heinz Bäker und Bürgermeister Mark Burmeister nahmen das außergewöhnliche Geschenk von Korvettenkapitän Philipp Palm, dem 11. Kommandanten der „Grömitz“ dankend entgegen.
„Die enge Verbindung von Marine und Bevölkerung hat seit der Abschaffung der Wehrpflicht nachgelassen. Das Berufsbild des Soldaten hat sich verändert. Das hat uns nicht gut getan“, sagte Heinz Bäker. Bürgermeister Mark Burmeister überreichte als Dankeschön der Gemeinde eine Kopie der Patenschaftsurkunde vom 29. April 1993 an die Marine.
Die Unterwasserdrohne „Pinguin B3“ war bis Anfang 2018 im Einsatz. Der Umbau der „Grömitz“, die in Kiel stationiert ist, wird derzeit in der Werft Wolgast durchgeführt und soll im November abgeschlossen sein. (ab)