Grömitz. Am Dienstagabend, den 22. Dezember bog ein Ostholsteiner mit seinem Audi zunächst auf ein Grundstück ein und beschädigte dabei einen Holzzaun. Der Fahrer entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Kurze Zeit später fuhr er sich im Straßengraben zwischen Grömitz und Nienhagen fest. Die Polizisten stellten deutlichen Atemalkoholgeruch fest.
 
Gegen 22.30 Uhr teilte eine Zeugin in Grömitz mit, dass kurz zuvor ein Auto auf deren Grundstück gefahren und mehrfach mit durchdrehenden Reifen auf dem Hofgrundstück hin- und her rangiert sei. Dabei wurde ein Holzzaun beschädigt. Anschließend fuhr der Mann wieder weg. Die Hausbewohnerin konnte den Fahrer beschreiben.
 
Gegen 23.20 Uhr wurde die Regionalleitstelle benachrichtigt, dass sich zwischen Grömitz und Nienhagen ein Pkw im rechtsseitigen Grünstreifen festgefahren habe. Als die Polizeibeamten vor Ort erschienen, konnten sie aufgrund der Beschreibung den gesuchten Audifahrer erkennen. Der 41-jährige Ostholsteiner hatte einen unsicheren Gang und deutlich gerötete Bindehäute; ein freiwilliger Test ergab 2,18 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet.
 
Die weiteren Ermittlungen der Beamten ergaben, dass der Mann keinen Führerschein besitzt und das Fahrzeug keine Zulassung hatte. Weiter stellten sie an der Stoßstange frische, weiße Aufriebspuren, möglicherweise von einer gestrichenen/gekalkten Mauer, fest. Dazu ist kein Unfallort bekannt. Die Ermittlungen führt die Polizei in Grömitz. Hinweise nimmt diese unter der Rufnummer 04562-22000 entgegen. (red)