Besondere Meisterschaft bei den Schützen
Lensahn. Seit Jahren führt die Lensahner Schützengilde eine
besondere Vereinsmeisterschaft durch, bei der nur mit Luftgewehren geschossen
werden darf, die durch Knicken des Laufes betriebsbereit gemacht werden
können.
Diese Nostalgie-Luftgewehre werden schon seit vielen Jahren nicht mehr im
allgemeinen Sport- und Wettkampfbetrieb eingesetzt. An deren Stelle werden jetzt
Sportgeräte mit starrem Lauf und Pressluft Kartuschen verwendet, die wesentlich
leichter zu laden sind, keinen Rückstoß mehr haben und wesentlich treffgenauer
sind.
Bei dem Schießen mit den alten Gewehren setzte sich der amtierende Gildemajor
Götz Haß mit 186 von 200 möglichen Ringen an die Spitze und erhielt aus der Hand
des Schützenmeisters Sven Neumann die Goldmedaille und einen besonderen, aus
Eichenholz gedrechselten Wanderpokal.
Die Silbermedaille bei dieser Meisterschaft, bei der es keine
Klasseneinteilung gab, errang die neue Lensahner Gildeschwester Ulrike Evers mit
185 Ringen. Auf dem Bronzeplatz landete Schützenmeister Sven Neumann mit 183
Ringen.
„Das Gewehr, mit dem ich geschossen habe, war mein erstes eigenes Sportgerät
aus dem Jahre 1968 und ist somit bereits 47 alt“, berichtete Götz Haß nicht ohne
Stolz bei der Siegerehrung.
Jetzt machen die Lensahner Schützen erst einmal Weihnachtspause, und im neuen
Jahr kann dann regelmäßig wieder donnerstags ab 20 Uhr und sonntags ab 10.30 Uhr
im Lensahner Schießsportzentrum trainiert werden. (red)

Fehlerteufel „Fahrt zur NordArt“

Startergemeinschaft Ostholstein
„Renn- Raketen“ beim Pönitzer Volkslauf
