Petra Remshardt

Besondere Meisterschaft bei den Schützen

Lensahn. Seit Jahren führt die Lensahner Schützengilde eine besondere Vereinsmeisterschaft durch, bei der nur mit Luftgewehren geschossen werden darf, die durch Knicken des Laufes betriebsbereit gemacht werden können.
Diese Nostalgie-Luftgewehre werden schon seit vielen Jahren nicht mehr im allgemeinen Sport- und Wettkampfbetrieb eingesetzt. An deren Stelle werden jetzt Sportgeräte mit starrem Lauf und Pressluft Kartuschen verwendet, die wesentlich leichter zu laden sind, keinen Rückstoß mehr haben und wesentlich treffgenauer sind.
Bei dem Schießen mit den alten Gewehren setzte sich der amtierende Gildemajor Götz Haß mit 186 von 200 möglichen Ringen an die Spitze und erhielt aus der Hand des Schützenmeisters Sven Neumann die Goldmedaille und einen besonderen, aus Eichenholz gedrechselten Wanderpokal.
Die Silbermedaille bei dieser Meisterschaft, bei der es keine Klasseneinteilung gab, errang die neue Lensahner Gildeschwester Ulrike Evers mit 185 Ringen. Auf dem Bronzeplatz landete Schützenmeister Sven Neumann mit 183 Ringen.
„Das Gewehr, mit dem ich geschossen habe, war mein erstes eigenes Sportgerät aus dem Jahre 1968 und ist somit bereits 47 alt“, berichtete Götz Haß nicht ohne Stolz bei der Siegerehrung.
Jetzt machen die Lensahner Schützen erst einmal Weihnachtspause, und im neuen Jahr kann dann regelmäßig wieder donnerstags ab 20 Uhr und sonntags ab 10.30 Uhr im Lensahner Schießsportzentrum trainiert werden. (red)


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