

„Der Kinderschutzbund leistet großartige Arbeit“
Peter Danzeglocke: Langjähriger Förderer und Mitglied des Lions Club Lübecker Bucht
1. Sie unterstützen den Kinderschutzbund seit vielen Jahren. Was hat Sie dazu bewogen?
Danzeglocke: Ich bin seit über 20 Jahren Mitglied im Lions Club. Schon damals bin ich auf den Kinderschutzbund aufmerksam geworden, weil er ein hervorragendes Konzept verfolgt. Da ich selber vier Kinder und sieben Enkelkinder habe, liegen mir Kinder sehr am Herzen. Das Konzept vom Kinderschutzbund hat mich und uns als Lions Club voll überzeugt. So überlegen wir immer, welche Erlöse man dem Kinderschutzbund zukommen lassen kann.
2. Wie nehmen Sie die Arbeit und das Wirken des Kinderschutzbundes in der Region Ostholstein wahr?
Danzeglocke: Für mich ist es großartig, was der Kinderschutzbund alles macht. Wir sind besonders auf die frühen Hilfen und das Kinderhaus aufmerksam geworden sowie auf die Beratungsstellen und Elternkurse. Ich nehme das als ganz besonders wichtig wahr. Und je früher und besser wir Kindern helfen, eine gefestigte Persönlichkeit zu entwickeln, desto größer ist die Chance auf psychische Gesundheit im jugendlichen und erwachsenen Alter. Wir als Lions Club haben daher beschlossen, insbesondere Kinder in unserer Region zu unterstützen.
3. Welches sind für Sie wichtige soziale Herausforderungen, denen sich bisher der Kinderschutzbund gestellt hat?
Danzeglocke: Aus meiner Sicht ist es das Familienzentrum in Neustadt. Das bietet zahlreiche aufeinander abgestimmte Unterstützungsangebote für Schwangere, Alleinerziehende und junge Eltern in der Region von Grömitz bis Timmendorfer Strand an. Der Kinderschutzbund leistet hier Unterstützung mit großer Bravour. Das ist Motivation genug, um da zu helfen.
4. Wie wichtig sind für Sie finanzielle Spenden in unserer Gesellschaft, wenn soziale Probleme in einer Region bestehen?
Danzeglocke: Die sind ungeheuer wichtig. Wir können nicht immer nur nach dem Staat schreien oder nach Organisationen, die es schon richten werden. Da muss sich auch jeder Einzelne mal fragen, wie gut es ihm selbst geht, und ob er einen Teil abgeben kann. Es wird auch in Zukunft nicht anders gehen.
5. Sie haben in den vielen Jahren Ihrer engagierten Unterstützung viele Spendengelder gesammelt. Wie ist es Ihnen gelungen, die Unternehmen und Clubmitglieder für die Idee des Kinderschutzbundes zu begeistern?
Danzeglocke: Bei allen Clubmitgliedern war es sehr einfach. So hatten wir die Idee, einen Adventskalender herauszugeben, der über Spenden von Sponsoren finanziert wird und einen Reinerlös bringt, den wir dann spenden. In all den Jahren konnten wir durch verschiedenste Aktionen insgesamt 145.000 Euro spenden. Wir haben bisher keine Probleme gehabt, Spenden heranzuholen.
6. Welche Erwartungen haben Sie an den Kinderschutzbund Ostholstein für die zukünftige Arbeit?
Danzeglocke: Ich wünsche mir, dass der Kinderschutzbund sein Konzept weiter verfolgt und nicht nachlässt, die Bemühungen um die wahrscheinlich nicht kleiner werdenden Probleme zu bewältigen. Der einzelne Bürger wird nicht helfen, wenn er nicht eine Organisation vor sich hat, die das Geld sehr gut verwaltet und verwendet.