

...sicherer. Ein SUV (Sport Utility Vehicle/Sport- und Nutzfahrzeug) oder ein
echter Offroader fürs Gelände ist mehr als nur ein Auto. Während früher nur
spezielle Berufsgruppen wie Jäger oder Förster solche Fahrzeuge kauften, sind
sie seit ein paar Jahren aus dem Straßenverkehr nicht mehr wegzudenken. Nicht
nur Familien wissen die Geräumigkeit zu schätzen, auch Geschäftsleute setzen auf
SUV-Qualität. Es sind dabei entscheidende Kriterien, über die ein SUV verfügen
muss: hohe Bodenfreiheit, oft Allradantrieb, schützende Verkleidungen am
Unterboden und eine anständige PS-Zahl, um Steigungen meistern zu können. Durch
die hohe Sitzposition hat der Fahrer nicht nur einen besseren Überblick im
Straßenverkehr, sondern auch ein Plus an Sicherheit bei Unfällen. SUVs sind oft
wuchtiger als normale Autos. Was für die Parkplatzsuche in Großstädten nicht
immer von Vorteil ist, wirkt sich positiv auf den Insassenschutz aus. Und durch
die Größe bieten die meisten SUVs auch einen unschlagbaren Platz im Innenraum.
Fast alle Autohersteller sind auf den Lifestyle-Trend mittlerweile aufgesprungen
und bieten SUV-Fahrzeuge an. Es gibt kein anderes Segment, das derart wächst.
Worin besteht aber der Unterschied zwischen SUVs und Offroadern? Viele SUVs
sind heute eher für die Stadt gemacht (Crossover oder Softroader). Die wenigsten
Fahrer wollen mit ihrem Wagen ins Gelände, aber trotzdem auf den Komfort eines
SUV nicht verzichten. Für Stadt-, Land- oder Autobahnfahrten ist dann auch nicht
unbedingt der Allradantrieb nötig. Das spart Benzin. Mit diesem „Downgrading“
sind viele SUVs wie für den Alltag gemacht. Wer es allerdings abenteuerlicher
mag und auf Ausflüge ins Gelände setzt, der sollte auf einen echten Offroader
zurückgreifen. Was natürlich auch beim Winterausflug in den Bergen zum Vorteil
wird, gilt insbesondere für Fahrten abseits der Piste: Allradantrieb ist hier
Standard. Die robusten Kletterer mit stabilem Leiter-, Kasten- oder
Zentralrohrrahmen (wie bei LKW) statt einer selbstragenden Karosserie bieten
einen ordentlichen Luxus, sind aber nicht nur in der Anschaffung teurer, sondern
auch durstiger an der Zapfsäule (höheres Gewicht und höherer cw-Wert). Wer
regelmäßig über Schotterpisten fegt, muss insbesondere auf die Qualität der
Reifen achten, denn diese müssen besonders viel aushalten.
Fazit: SUVs bilden zusammen mit echten Offroadern einen
neuen Lifestyle. Die Grenzen zwischen SUV und Offroader sind fließend. Gerade
bei solchen Modellen, die den Allradantrieb nur bei Bedarf zuschalten und damit
sparsam, alltagstauglich und preisgünstiger sind. Mit genügend Bodenfreiheit,
Berganfahrhilfe und zuschaltbarem 4x4-Antrieb muss man auch mit einem kleineren
SUV vor Schotterpisten oder Schlaglöchern keine Angst haben. So wird der SUV
schnell zum Alleskönner in der Stadt und offroad. (ab)