„Die Vision einer positiven Zukunft“ - Ergebnisse der Zukunftswerkstatt-Workshops vorgestellt
Kasseedorf. In drei Workshops im Rahmen der sogenannten
Zukunftswerkstatt haben rund 30 interessierte Bürger eine Zukunftsplanung für
ihre Gemeinde erstellt, deren Ziele man teilweise bereits bis zum Sommer 2018
erreichen möchte. Bei einer Einwohnerversammlung stellte Bürgermeisterin Regina
Voß zusammen mit Projektbeteiligten die Ergebnisse der Arbeitsgruppen vor.
Zunächst habe man eine Bestandsaufnahme gemacht, um herauszustellen, was die
Dorfbewohner besonders an ihrer Gemeinde schätzen und wo Verbesserungsbedarf
besteht. Neben vielen Pluspunkten wie der schönen Natur mit vielfältiger Flora
und Fauna und der Nähe zur Ostsee, tollen Veranstaltungen wie dem Abfischen und
dem Kinder- und Dorffest, wurde vor allem das gute Miteinander von Jung und Alt
in der Dorfgemeinschaft mit großer Nachbarschaftshilfe und offenen, toleranten
Einwohner gelobt. Auch die Vereine stechen mit ihren zahlreichen Angeboten und
guter Zusammenarbeit hervor.
Probleme sehen die Kasseedorfer unter anderem bei der Sauberkeit auf
öffentlichen Flächen, bei der Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr,
bei dem fehlenden Radweg in Richtung Eutin, unzureichenden Telefon- und
Internetanschlüssen sowie dem Mangel einer eigenen Internetpräsenz. Diese Punkte
landeten auf der Liste der Dinge, welche die Gemeinde unmittelbar benötige. Für
die fernere Zukunft seien zudem Einkaufsmöglichkeiten durch die Ansiedlung von
Gewerbe, eine touristische Entwicklung beispielsweise durch einen Erlebnishof
sowie eine Zuzugsförderung vor allem junger Familien durch Schaffung eines
entsprechenden Angebots geplant.
Auf einer riesigen Wandzeitung wurde nicht nur „Die Vision einer positiven
Zukunft“ visualisiert, wie man sie sich für Juli 2018 vorstellt, sondern es
wurden auch mögliche externe Unterstützer und Themenbereiche festgehalten, in
die man sich noch tiefer einarbeiten müsse. Beispielsweise sei es notwendig,
Ideen und Wissen über Fördermöglichkeiten zu sammeln und Kontakte zu
Wohnungsbaugenossenschaften und Anbietern touristischer Angebote zu knüpfen. Zu
diesem Zweck wurden bereits verschiedene Arbeitsgruppen zu Kernthemen wie
Tourismus, Busanbindung und Lokalportal gegründet. Zudem wurde ein
Steuerungskreis etabliert, der alle Beteiligten und die dazugehörigen
Aktivitäten koordiniert. „Wir stehen noch ganz am Anfang“, stellte die
Bürgermeisterin fest, „das ist ein Prozess, der sich stetig weiter entwickeln
wird.“ (kp)

Fehlerteufel „Fahrt zur NordArt“

Startergemeinschaft Ostholstein
„Renn- Raketen“ beim Pönitzer Volkslauf
