

Manhagen. Gewohnt pünktlich eröffnete Wehrführer Klaus
Seehase die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Manhagen. Neben
Bürgermeister Andreas Kröger konnte er in diesem Jahr den stellvertretenden
Kreiswehrführer, Michael Hasselmann, und den stellvertretenden Amtswehrführer
des Amtes Lensahn, Herbert Hopp, als Gäste begrüßen.
Insgesamt verlief das vergangene Jahr mit sieben Einsätzen durchschnittlich
für die Feuerwehr der kleinsten Gemeinde im Amt Lensahn, die zurzeit aus 60
Mitgliedern besteht. Davon gehören 23 Kameradinnen und Kameraden der
Einsatzabteilung, 24 Kameradinnen und Kameraden der Jugendabteilung und 13
Kameraden der Ehrenabteilung an.
Der größte Teil der über 3500 ehrenamtlich geleisteten Stunden entfiel im
Jahr 2015 auf Ausbildungsdienste und Lehrgänge. Aus guten Grund, wie der
stellvertretende Amtswehrführer Herbert Hopp in seinem Grußwort bemerkte.
Bezugnehmend auf einen Wohnungsbrand in Manhagenerfelde im Januar 2016, stellte
er fest, dass das erste große Feuer seit Jahren in der Gemeinde gezeigt habe,
wie wichtig Ausrüstung und eine gut ausgebildete Truppe seien.
Zum ersten Mal in der über 90-jährigen Geschichte der FF Manhagen konnte
Wehrführer Klaus Seehase an diesem Abend einen Kameraden aus der eigenen
Jugendabteilung in die Einsatzabteilung übernehmen. Der ehemalige
Jugendgruppenleiter Tim Warn tauschte seinen Jugendfeuerwehrhelm gegen den
Einsatzhelm. Gleichzeitig wurde er zum Feuerwehrmann ernannt.
Außerdem wurden Alexander Clasen und Sven-Rolf Schwiderski zu
Oberfeuerwehrmännern befördert.
Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Wilfried Hamann mit dem
Brandschutz-Ehrenzeichen am Bande in Silber ausgezeichnet.
Lorenz Lange und Eckhard Rüsch wurden mit dem Langzeitdienstabzeichen für 40
Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Sascha Seehase erhielt das
Abzeichen für 20 Jahre und Andreas Kühl das Abzeichen für 10 Jahre Zugehörigkeit
zur Feuerwehr.
Die Vorgenannten erhielten entsprechend ihrer Dienstzeit die von den
Gemeinden des Amtes Lensahn beschlossene Gratifikation in Form eines
Einkaufsgutscheins als Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement. (red)