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Marlies Henke

Eure Ideen für Eure Stadt – Kandidaten für das Kinder- und Jugendparlament 2016 bis 2018 gesucht

Andreas Adler und Falk Krüger freuen sich auf eine spannende Wahl mit vielen engagierten Kandidaten. Im Hintergrund die gemütliche Ecke, in der das Parlament tagt.

Andreas Adler und Falk Krüger freuen sich auf eine spannende Wahl mit vielen engagierten Kandidaten. Im Hintergrund die gemütliche Ecke, in der das Parlament tagt.

Neustadt. Seine eigenen Ideen und Wünsche für die Stadt, in der man lebt, einbringen – wer als Kind oder Jugendlicher das Gemeinwesen mitgestalten möchte, hat dazu in Neustadt als Mitglied im Kinder- und Jugendparlament viele Möglichkeiten. Die nächste Wahl findet am 23. und 24. Mai statt. Bis zum 17. April können sich Interessierte ab sofort als Kandidaten aufstellen lassen.
 
Die 14 Mitglieder des Kinder- und Jugendparlamentes können gemeinsam Ideen sammeln und Vorschläge einbringen, sie werden als Berater bei politischen Entscheidungen hinzugezogen und kümmern sich um die Belange ihrer Freunde, Mitschüler oder Vereinskollegen. Dank seines Mitspracherechts konnte das Kinder- und Jugendparlament in Neustadt schon viel erreichen. So wurden beispielsweise die Beschaffung einer Wasserrutsche am Strandbad und der Bau eines Skaterplatzes am Grogenkrog umgesetzt. Außerdem hat das Parlament ganz wesentlich bei der Neugestaltung des Stadtteiltreffs mitgewirkt und sich bei verschiedenen Flüchtlingsprojekten im Jugendcafé engagiert.
 
Aber es sind nicht nur diese großen Dinge, die viel bewirken, weiß Kinder- und Jugendberater Andreas Adler. Auf Initiative des Kinder- und Jugendparlaments seien auch Ampelschaltungen für junge Fahrradfahrer geändert und Verkehrswege besser beleuchtet worden, wie zum Beispiel am Weg zum Skaterplatz. „Wesentlich sind gerade diese kleinen Dinge, die den Erwachsenen gar nicht so auffallen, weil sie nicht den gleichen Blickwinkel wie die Kinder und Jugendlichen haben“, erläutert Andreas Adler.
 
Das Kinder- und Jugendparlament hat ein allgemeines Antragsrecht, darf also Ideen und Vorschläge, über die dann mit den lokalen Politikern gesprochen wird, auf die Tagesordnung der Ausschüsse setzen. „Die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlamentes tragen eine große Verantwortung, denn sie treffen Entscheidungen für 5.000 Kinder und Jugendliche in unserer Stadt“, sagt Andreas Adler.
 
Als Ansprechpartner für Anregungen und Ideen genießen die Mitglieder großes Ansehen bei ihren Mitschülern und Freunden. „Außerdem macht sich die Mitgliedschaft sehr gut im Lebenslauf. Es wird sehr positiv wahrgenommen, wenn sich ein Bewerber politisch für Kinder und Jugendliche eingesetzt hat und bereit ist, Verantwortung zu übernehmen“, so Falk Krüger vom Jugendcafé. Die beiden Kinder- und Jugendberater sind sich sicher: „Es ist eine ganz wesentliche Erfahrung, wenn man spürt, dass man etwas verändern kann. Dass man mitentscheiden kann. Und dass es riesigen Spaß macht, das Gemeinwesen mitzugestalten.“
 
Das Kinder- und Jugendparlament wird jeweils für zwei Jahre gewählt und trifft sich alle vier bis sechs Wochen. Wer Interesse hat, sich als Kandidat bei der Wahl aufstellen lassen, findet den Bewerbungszettel und weitere Infos im Parlamentsbereich unter www.neustadt-jugend.de sowie im Bürgerbüro und in den Schulsekretariaten. (red)


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