Fußballspaßturnier für die Jugend
Roge. Die Intensivierung der Jugendarbeit und die Gestaltung
eines zukünftigen Jugendkonzeptes standen im Mittelpunkt des
Fußball(spaß)turnieres, das am 10. September in Roge stattgefunden hat. Bei
wunderschönem Spätsommerwetter waren rund 20 Prozent der eingeladenen
Jugendlichen erschienen, um Fußball zu spielen oder aber ihre größeren
Geschwister anzufeuern.
In einem kampfbetonten, laufintensiven aber stets fairen Spiel siegte eine
Auswahl Roger Jugendlicher gegen eine Sierksdorfer Mannschaft mit 6:5. Sichtlich
stolz wurde bei der Siegerehrung dann der Pokal in die Höhe gehalten.
Für die Jugendlichen stand natürlich das Spiel im Vordergrund. Die
ausrichtenden vier Gemeindevertreter wollten nicht nur den Kontakt zu den
Kindern, sondern unbedingt mit den zahlreichen Eltern und anderen Besuchern der
Veranstaltung ins Gespräch kommen. Dazu gab es nach dem Turnier bei Grillwurst
und kühlen Getränken reichlich Gelegenheit.
Der überwiegende Wunsch nach einem breiteren und intensiveren Sportangebot in
der Gemeinde trat deutlich hervor. Die Teilnehmer wünschten sich eine
Wiederholung dieser Veranstaltung für die Zukunft. Nach Meinung der Eltern
fehlen altersspezifische Möglichkeiten wie zum Beispiel Bastelnachmittage für
die Kleinen. Als Problem wurde auch die Mobilität der Kinder im Alter von 7 bis
11 Jahren beurteilt. So ist der Besuch des Sierksdorfer K’Sinos für diese
Altersstufe ohne Erwachsenenhilfe nicht realisierbar. Getrennte Jugendarbeit
wäre hier nicht wünschenswert, müsste aber dringend angedacht werden. Kritisch
wurde auch die Öffentlichkeitsarbeit der Jugendaktivitäten in der Gemeinde
moniert.
Die Organisatoren des Fußball(spaß)turnieres waren von diesem Roger Treffen
mit fast 50 Personen sehr positiv angetan, sehen dies aber auch nur als ersten
Schritt in die Wiederbelebung der Sierksdorfer Jugendarbeit. Sie bedauerten,
dass sowohl die Jugendfeuerwehr der Gemeinde als auch der Jugendtreff K’Sino mit
den Jugendvertretern durch ihre Abwesenheit nicht die große Chance nutzen
konnten, sich den Gleichaltrigen und ihren Eltern vorzustellen und durch
Gespräche für ihre Einrichtungen zu werben. (red)

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