

Uyuni (Bolivien). Gut gefahren, gut navigiert: Giniel de
Villiers und Dirk von Zitzewitz haben sich mit einer soliden Leistung bei der
Rallye Dakar zurückgemeldet. Mit Tagesrang drei auf dem Teilstück zwischen La
Paz und Uyuni, das den ersten Teil der einzigen sogenannten Marathon-Etappe der
2017er-„Dakar“ bildete, verbesserten sich „GdV“ und „DvZ“ in der Gesamtwertung
von der achten auf die sechste Position. Die erste Sektion einer zwei Tage ohne
Service durch die Crew überspannenden Marathon-Prüfung musste wegen enormer
Regenfälle und unpassierbar gewordener Abschnitte von ursprünglich 322 geplanten
auf 161 gezeitete Kilometer gekürzt werden. Die aus Teilen der sechsten und
ursprünglich geplanten siebten Etappe kombinierte Streckenführung, für die ein
neues Roadbook erstellt wurde, führte vornehmlich über teils dicht mit
Vegetation überzogene sandige Abschnitte. Am Abend beziehen die Teilnehmer in
der Kaserne von Uyuni Lager, die erneut als Biwak der Marathon-Etappe dient.
Einen Service dürfen nur die Teilnehmer selbst an ihren Fahrzeugen vornehmen.
Hilfe ist nur von anderen Teilnehmern erlaubt.
„Heute lief der Tag so, wie Giniel und ich uns das eigentlich für die gesamte
‚Dakar‘ vorgenommen hatten. Ich denke, dass wir auf Augenhöhe mit den Favoriten
um den Tagessieg gekämpft haben – fahrerisch wie auch navigatorisch. Mit
Tagesrang drei in die zweite Woche zu starten, ist eine gute Sache. Nun hoffen
wir, dass wir morgen und auf den kommenden Etappen ebenfalls glänzen können. Auf
dem zweiten Teil der Marathon-Etappe mit knapp 500 WP-Kilometern sicher keine
leichte Aufgabe“, sagte Dirk von Zitzewitz nach der siebten Etappe bei der
Rallye Dakar. (red)