

Grube. Als ländlicher Zentralort bietet die Gemeinde Grube mit Schule, Kindergarten und Nahversorgung beste Voraussetzungen für ein entspanntes Leben. Und das spricht sich rum. Bauplätze werden händeringend gesucht - und gefunden. Dabei kommt es zu einer echten Premiere. Erstmals tritt die Kirchengemeinde Grube als Erschließungsträger für ein Baugebiet auf.
Nach über sechs Jahren Planung geht dieses Bauprojekt im Zusammenspiel von Kirchengemeinde und Gemeinde jetzt mit großen Schritten voran. Am Gelenker Weg/Ecke Konzerberg entstehen insgesamt 12 Baugrundstücke in einer Größe von 500 bis 900 Quadratmetern. Sieben von ihnen sind bereits verkauft, drei reserviert und zwei stehen noch zum Kauf.
Noch unter der damaligen Bürgermeisterin Kirsten Sköries begann 2011 die Suche nach möglichen Baugrundstücken. Dabei stellte sich das Kirchenland an dem beschriebenen Standort als ideal heraus. Nach Klärung der Eigentumsmodalitäten stellte die Gemeinde noch 2011 einen Bebauungsplan auf. Bis 2013 konnte jedoch aufgrund von Problemen bei der Ableitung des Oberflächenwassers nicht mit dem Bau begonnen werden. Als dies bis 2016 mit Rückstaurohren behoben war, machte der Erschließungsträger einen Rückzieher. Als Erschließungsträger warf dann die Kirche ihren Hut in den Ring und im August 2017 konnte die Erschließung beginnen.
„Wir mussten bis zum Baustart viele Hürden nehmen, was uns auch einige graue Haare beschert hat“, erzählte Fritz Bormann, Vorsitzender des Kirchenvorstandes. Bürgermeister Volkert Stoldt zeigte sich erfreut über die Entwicklung und blickte in die Zukunft. Er sagte: „Wir wollen Grube weiter vergrößern und haben innerörtlich noch weiteres Potenzial an Bauland, insbesondere im Bereich des Gewerbegebietes.“
Weitere Informationen über das Baugebiet „Bi de Karkwisch“ erteilt Manfred Manthey als Küster der Kirchengemeinde unter Tel. 0163/8906845. (mg)