

Kellenhusen. Im Rahmen der 7. Kellenhusener Grusel-Musel-Tage wird es richtig schaurig, denn dann öffnet am Samstag, dem 20. Oktober noch einmal das „Haunted House“ (zu Deutsch: Gespensterhaus) von 17 bis 22 Uhr seine Pforten.
Im Jahre 1963 wurde eine Badeanstalt in Kellenhusen für Einheimische und Gäste gebaut. Von Beginn an störte es die Bevölkerung, dass diese Einrichtung auf einem ehemaligen Seemannsfriedhof gebaut wurde. Sie warnten und sagten, dass der Frieden der Seemänner gestört werden würde und dass sich wohl oder übel die Seelen rächen würden. In Kellenhusen ging das Gerücht um, dass der Badearzt Dr. Manfred Eisenhauer Patienten in den Keller gesperrt haben solle und grauenvolle und unmenschliche Tests an ihnen durchgeführt hat. Die damaligen Einwohner Kellenhusens haben mehrmals versucht, den Doktor hinter Gittern zu bringen, jedoch konnte die Polizei nie etwas nachweisen.
Am 15. Oktober 1972 sind die Patienten ausgebrochen, durch die Anstalt gerannt, und haben jeden getötet, der ihnen in den Weg kam. Nach normalen Patienten klingt das nicht. Egal ob Patient, Mitarbeiter oder Besucher, keiner wurde, verschont. Die Patienten sollen sich wie leblose, gefühlslose, blutrünstige Wesen verhalten haben -ohne Seele-. Dr. Eisenhauer wurde angeblich ausgeweidet und in der ganzen Anstalt verteilt. Aus Sicherheitsgründen wurde der Keller verschlossen und bis heute noch nicht wieder geöffnet. Man erzählt sich, dass Dr. Eisenhauer jede Nacht aufs Neue die Seelen der Patienten im Keller foltert und man nachts die Schreie der Patienten hören würde.
Was dort im Keller wirklich lauert, erfahren die Gäste an diesem Abend. Der Eintritt beträgt 5 Euro mit Ostseecard, ohne OC 6 Euro (Kinder erst ab 16 Jahren). (red)